Ohne Not hat die rot-rote Regierung einen Exklusivvertrag mit dem Stromriesen frühzeitig verlängert. Dabei hätte sie mit einer Ausschreibung mehr für das Land rausschlagen können, kritisieren die Grünen. Sie vermuten andere Motive
Grüne wollen Stromkonzern die Macht über sein Leitungsnetz wegnehmen. Ähnliche Ideen werden in der EU heftig diskutiert. Senat lehnt den Plan ab. SPD kann sich Bundesratsinitiative vorstellen
Der Senat soll höhere Energiepreise verbieten, fordert Energiebeiratsmitglied Kreibich. Vattenfall will den Standard-Strompreis zum 1. Mai um 6 Prozent erhöhen. Den deftigen Aufschlag muss der Senat genehmigen, eine Entscheidung steht kurz bevor
Der Berliner Stromversorger will die Preise ab 1. Mai um etwa sechs Prozent erhöhen. Noch zum Jahreswechsel warb Vattenfall damit, die Tarife – anders als RWE oder Eon – nicht zu erhöhen. Wirtschaftssenator Wolf will die Preissteigerung prüfen
Die Strompreise der Bewag sollen 2006 stabil bleiben, sagt die Senatsverwaltung. Toll! Wir behalten uns sehr wohl Erhöhungen vor, sagt die Bewag. Hä? Ja, was volt ihr denn?
Die Bewag wird erneut vom Öko-Konkurrenten LichtBlick vor Gericht gezerrt – wegen überhöhter Netzgebühren. Doch der Stromriese bestreitet den Vorwurf. Auch auf die Gasag kommt Ärger zu: 2.000 Kunden wollen gegen die Preiserhöhung klagen
Senat stimmt Eingliederung der Bewag in die Vattenfall Europe AG zu.Dafür soll die Zentrale des neuen Energieriesen bis mindestens 2010 in Berlin bleiben
Erneut geht das Bundeskartellamt gegen die Bewag vor, diesmal wegen zu hoher Preise für die Durchleitung von Strom. Zuvor waren die Kompetenzen des Amtes eingeschränkt worden
Der schwedische Stromkonzern Vattenfall schluckt die Bewag. Berlin wird Sitz eines neuen Stromkonzerns. Börsinaer sind euphorisch, Gewerkschaftler fürchten Arbeitsplatzabbau