KONSUM Senat soll Ansiedlung großer Märkte erschweren – zum Schutz kleinerer Läden und des Stadtbilds. Opposition und Handel kritisieren solche „Planwirtschaft“ und Praxisferne
Erstmals sollen Flaschen bei den Kreuzberger Straßenfesten am 1. Mai rigoros verboten werden. Der Alkoholverkauf soll auf wenige Stellen beschränkt werden.
FLASCHENVERBOT Viele kleine Händler ärgern sich über das Vorgehen des Bezirks. Sie befürchten Umsatzeinbußen – und dass Ausschreitungen in Kreuzberg letztlich nicht verhindert werden könnten
Aldi Nord sieht sich zu Unrecht auf den letzten Platz der Greenpeace-Liste verbannt. Die Umweltschützer kritisieren, der Discounter geize mit Informationen.
KONSUM Greenpeace-Bewertung zeigt Wirkung: zehn von elf Unternehmen haben eine ökologische Einkaufspolitik entwickelt und veröffentlicht. Gefährdete Arten wie Rotbarsch und Scholle ausgelistet
Bundesverfassungsgericht gibt Klage gegen Sonntagsöffnung teilweise Recht. Aber an den nächsten drei Adventssonntagen bleibt es beim ungetrübten Einkaufsgenuss
Das Bundesverfassungsgericht muss entscheiden, ob die Berliner Ladenöffnungen am Sonntag zu liberal sind. Die Kirchen sehen dadurch ihr Recht auf freie Religionsausübung verletzt.
In einem Callcenter in Kreuzberg sind hunderte Arbeitsplätze in Gefahr - befürchten Gewerkschaft und Senat. Die Geschäftsführung schweigt, die Mitarbeiter werden über ihre Zukunft im Dunkeln gelassen
Obwohl der Senat den Sonntagsverkauf im Hauptbahnhof untersagt hat, haben alle 30 Geschäfte außer einem geöffnet. Gerüchte um ein Hausverbot für das Ordnungsamt weist die Bahn zurück.
KOHLEKRAFTWERKE Umweltschützer kritisieren, dass die Stadt Stade und das Energieunternehmen Eon zuerst keinen Bebauungsplan für nötig hielten, um nun doch einen vorlegen zu wollen
Für die drei Berliner Hertie-Filialen sind die Tage gezählt. Die Kunden durchwühlen die Schnäppchen. Verbände, Gewerkschaften und Senat suchen nach Lösungen für Häuser und Beschäftigte. Die Zahl der Unternehmensinsolvenzen steigt.
INSOLVENZ Hannovers halböffentliche City-GmbH ist nach zwei Jahren pleite. Die privaten Miteigentümer hatten ihre Anteile nie eingezahlt. Die Lokalpresse schwieg, weil sie dem Unternehmen eng verbunden war