Wirtschaftssenator Wolf (Linkspartei) legt im Abgeordnetenhaus ein Fünf-Punkte-Programm vor. Sein Parteifreund Liebich wäre nicht abgeneigt, dafür sogar den kompletten Haushaltsüberschuss von 600 Millionen Euro zu nutzen.
BerlinsUniversitäten fürchten um 15.000 Studienplätze, wenn das Land seine Zuschüsse ab 2010 nicht erhöht. Wissenschaftssenator Zöllner sieht das ähnlich. Doch Finanzsenator Sarrazin will derzeit nicht einmal verhandeln.
Jedes Jahr nutzen mehr Menschen die Stadtbibliotheken. Doch deren Budget entspricht dem nicht. Die Folge: Überholte und verschlissene Bücher werden nicht ersetzt, Personal sogar noch abgebaut.
Der Senat steckt 6 Millionen Euro in die Frauenförderung an Hochschulen. Erfolgreich ist sie jetzt schon: Berlin hat im Bundesschnitt die meisten Professorinnen.
Wirtschaftssenator Harald Wolf (Linke) will Subventionen an Unternehmen künftig an Beteiligungen und einen Sitz im Aufsichtsrat knüpfen. Kritiker bezweifeln allerdings, dass das praktikabel ist.
Der Senat will durch die Vergabe von mehr Landesbürgschaften für Filmvorhaben zusätzliche Produktionen in die Stadt und die Region holen. 60 Millionen Euro bis 2013 sollen Kredite absichern
Die Staatsoper wird teurer als gedacht: Das Gutachten zur Sanierung des maroden Hauses berechnet mindestens 123 Millionen Euro. Mäzen Peter Dussmann verlangt stärkere Beteiligung des Landes.
Der Senat will im Rahmen des Masterplans Wissenschaft mehr als 300 Millionen Euro in Spitzenforschung und Ausbildung investieren. Ein Institut soll Exzellenzbereiche bündeln, ein Forschungspreis den Nachwuchs anspornen
Auch zukünftig soll es für Künstlerinnen und Künstler günstige Ateliers vom Land geben. Der Senat will das 1,2 Millionen Euro starke Förderprogramm für seine insgesamt 740 „Künstlerarbeitsplätze“ erhalten und mit EU-Mitteln ausbauen