UMWELT Das Auslaufen eines Schiffes, das unter haarsträubenden Bedingungen in Südasien abgewrackt werden sollte, hat Niedersachsens Umweltministerium verhindert – ein seltener Ausnahmefall
CONTAINERSCHIFF Vor Ankunft der havarierten Flaminia in Wilhelmshaven gibt es in Niedersachsen Uneinigkeit um die Bergung des Unglücksfrachters. Die SPD warnt vor Gefahren für das Wattenmeer
SCHIFFSUNGLÜCK Das havarierte Containerschiff „Flaminia“ kommt nach Wilhelmshaven. Im neuen Tiefwasserhafen soll das Gefahrengut entladen werden – wie lange das dauert, weiß niemand
Norddeutsche Häfen wollen Bunker-Infrastruktur für Flüssiggas aufbauen. Dieses verspricht super Abgaswerte, ist aber für das Weltklima nicht ohne Tücken.
Die Fährlinien auf der Ostsee werden sauberer. Zwei Reedereien schließen ihre Schiffe ans Stromnetz an - in Oslo und Göteborg. In Kiel ist das in weiter Ferne, Hamburg überlegt.
Die Nutzung von Landstrom ist selbstredend überfällig. Dafür müssen aber
auch Hafenstädte wie Kiel, Hamburg und andere endlich ihre Hausaufgaben
machen.
JADE-WESER-PORT Hohlräume in der Kaimauer des Wilhelmshavener Tiefwasserhafens erfordern weitere Sanierungsmaßnahmen, sagt die Landtags-SPD. Eröffnungstermin sei nicht zu halten
Die Angst der Obstbauern um ihre Plantagen wird offensichtlich ernst genommen. Aber es kommt der Verdacht auf, dass die Fischer über den Tisch gezogen werden sollen.
Fischer und Naturschützer demonstrierten am Samstag mit mehr als 40 Kuttern auf der Elbe gegen ein weiteres Ausbaggern der Fahrrinne - und brachten Super-Container zum Halten.
Nun äußert auch die Hafenbetriebs-Firma Eurogate ihre Zweifel daran, dass der Jade-Weser-Port am 5. August in Betrieb gehen kann. Niedersachsens Wirtschaftsminister droht mit Vertragsstrafe.
Die Schäden an der Kaje des Jade-Weser-Ports sind teuer. Wesenlicher aber ist die Frage, wie schnell der Hafen an das Verkehrsnetz angeschlossen werden kann.
Die Spundwand am Kai des Jade-Weser-Ports ist beschädigt: Es gibt 150 Spalten. Das könnte daran liegen, dass die Baufirma beim Rammen Geld sparen wollte.
ELBVERTIEFUNG Schleswig-Holstein sagt Ja zu den Hamburger Baggerwünschen. Natur- und Deichschutz seien gewährleistet, erklärt das Kieler Umweltministerium. Grüne und Linke sehen das ganz anders
ATOMTRANSPORTE Landesregierung in Hannover kritisiert die Entscheidung der Bremer Bürgerschaft, vorerst keinen weiteren Atommüll in den eigenen Häfen umzuschlagen. Opposition hat Verständnis