Die Lage in den Brennpunkten der Stadt ist stabil - besser wird sie nicht. Die Armut unter Kindern und Jugendlichen steigt. Das zeigt die jährliche Untersuchung der Kieze.
ARMUT Vier von zehn Kindern in Berlin leben in einer Familie, die Sozialleistungen bezieht. Als Konsequenz fordert der Kinderschutzbund einen besseren Zugang zu Bildung
Die Berliner Tafel kritisiert, es gebe zu viele Ausgabestellen für Lebensmittel in Berlin. Der Staat werde damit aus der Pflicht genommen. Andere Vereine mit ähnlicher Aufgabe bestreiten das.
Der Berliner Senat hat kein Konzept gegen Armut, sagen die Wohlfahrtsverbände - und gründen eine Landesarmutskonferenz. Besonders bedroht sind Alleinerziehende.
Der Senat will einen Berlin-Pass einführen, mit dem arme Menschen Ermäßigungen erhalten. Jeder vierte Berliner könnte davon profitieren. Die Messe und Hertha BSC wollen mitmachen.
Mit Spandau und Reinickendorf gibt es neue Problemregionen in Berlin. Zu den Gewinnern gehören Zehlendorf, Köpenick, aber auch Pankow. Kreuzberg hat sich teilweise stabilisiert, Wedding, Neukölln und Moabit stehen am Ende
Wohlhabende Quartiere werden reicher, arme ärmer. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie zur Stadtentwicklung. Der Senat prüft neue Quartiersmanagements für Spandau und Reinickendorf.
Der Bezirk Neukölln will rund um die verrufene Rütli-Schule einen Bildungscampus errichten. Doch für das richtungsweisende Projekt fehlt noch das Geld.
Linkspartei-Sozialsenatorin sieht „Chance für neue Diskussion über Armut“. SPD will in vier Wochen eine Programmdebatte über abgehängte Prekäre führen. Linker Parteiflügel kritisiert Müntefering