Solidarische Hilfe zieht traurige Bilanz der Hartz IV-Umsetzung und fordert Politik zum Handeln auf: Wohnungsbaugesellschaften sollen günstige Wohnungen vorhalten
Bremer Sozialforscher warnt: Bei drohendem Wohnungsverlust muss man schnell reagieren. Geteilte Zuständigkeiten in Bremen erschweren dies. Von anderen Ländern könne man lernen, welche Vorteile unabhängige Beratungsstellen bringen – die Bremen aber schließen will
Rund 940 Ein-Euro-Jobs wurden jetzt an Träger vergeben. Genaue Prüfung folgt. Bag-Chefin erschüttert über „massenhaft Arbeit, die nicht erwerbsmäßig organisiert ist“
Bagis erreicht „volle logistische Leistungsfähigkeit“ erst Mitte Januar. So lange führt eine Bremer Telefon-Hotline Arbeitslosengeld-II-BezieherInnen durchs Dickicht der neuen Zuständigkeiten. Verantwortliche bitten um Geduld
Drei Wochen vor dem Inkrafttreten von Hartz IV ist immer noch unklar, wie die neuen Regeln ausgelegt werden. Insbesondere Alleinerziehende befürchten, die Wohnung wechseln zu müssen. Und: Welche Kinderunterbringung gilt noch als zumutbar?
Bremer Ein-Euro-Jobs heißen Integrationsjobs. Ob sie den Namen verdient haben, wird sich erst zeigen. Doch die Nachfrage nach dem Zusatzeinkommen ist enorm
Bis zum Mai 2005 soll klar sein, in welchen Bereichen der Sozialausgaben Bremen sparen soll. Der Senat benannte schon einmal Asylbewerber und Arbeitslosen-Beratung als Dispositonsmenge
Die Arbeitnehmerkammer stellt den dritten Armutsbericht für das Land Bremen vor. Wieder gibt es mehr Arbeitslose, mehr Sozialhilfeempfänger, mehr Wohngeldbezieher, vor allem aber mehr und mehr arme Kinder. Tendenz: weiter steigend. Ganz schlecht sieht es für Bremerhaven aus
Hartz drängt: Bremen startet ab Oktober probeweise mit 600 Jobs in die Ein-Euro Offensive. Im nächsten Jahr soll es 4.000 öffentlich geförderte Arbeitsplätze geben sowie zusätzlich 700 ABM-Stellen
Der Verein „Solidarische Hilfe“ beklagt, dass kurz vor Änderung der Sozialgesetze Hilfsbedürftige genötigt werden, ihre Autos zu verkaufen. „Das ist völlig unangemessen“. Sozialsenatorin Röpke lenkt ein: „Problem ist uns bewusst“
Die Auswirkungen der neuen Regelungen des Sozialgeldes und des Arbeitslosengeldes II auf Wohngemeinschaften sind so kompliziert, dass die Betroffenen auf beiden Seiten – Ämter wie WG-Bewohner – kaum durchblicken.