Mit Bustouren und Fußmärschen über das Tempelhofer Flugfeld startet Berlin die Bügerbeteiligung vor Ort. Was aus der Rasenweite wird, entscheidet ein Wettbewerb.
Die Markthalle in der Kreuzberger Eisenbahnstraße wird vertickt - womöglich an einen unbekannten Investor. Bürgerinitiative unterstützt Alternativkonzept.
Ab Mai kommenden Jahres ist das einstige Flugfeld tagsüber offen für alle. Schon zuvor ist eine eingeschränkte Nutzung möglich. Proteste gegen Wachdienste, den Erhalt des Zauns und die Bebauung.
Im Kampf gegen Immobilienspekulanten zeichnet sich ein neues Erfolgskonzept ab: Frösche haben in Mitte die völlige Zerstörung des Biotops hinter Tacheles verhindert - vorläufig.
Die Grünen schlagen sich auf die Seite der Kritiker des Klimaschutzgesetzes: Es seien nicht die wirtschaftlich effektivsten und sozialsten Instrumente gewählt.
Lange war unklar, was aus dem Mauerpark wird. Nun liegt ein Kompromiss vor: mehr Fläche für den Park, Wohnbauten für die Vivico. Initiativen sind dagegen.
Der Mauerpark wird ausgebaut, allerdings kleiner als geplant. Ist das ein Kompromiss, der in die richtige Richtung weißt? Oder entsteht dort nur ein Mahnmal gegen die Privatisierung des öffentlichen Raums?
In den "Carlofts" in Kreuzberg will keiner wohnen. Linke AktivistInnen bejubeln schon die Pleite des Luxusprojekts. Die Betreiber hoffen auf Greenwashing.
Die Carlofts sind ein Spezialangebot für Zugezogene, sagt der Immobilienspezialist Andreas Habath. Deshalb könne die Krise zu Problemen führen. Jedenfalls mehr als die Szeneproteste.
Der Senat hätte das Flugfeld öffnen sollen, statt es von der Polizei zu beschützen, sagen FDP und Grüne. Der Innensenator weist das als Pseudodebatte zurück. Zwei Besetzer sind doch aufs Feld gelangt.