140 so genannte Buddybären sollen während der WM rund um das Mahnmal für die Bücherverbrennung stehen. Kulturpolitiker sind parteiübergreifend entsetzt
Kultursenator Flierl will das Denkmal für die Bücherverbrennung vor den Buddybären schützen. Am Bebelplatz seien uniforme Massenversammlungen nicht angebracht. Von den spießigen Bären solle man sich souverän verabschieden
Im geographischen Bauch der Stadt will Hamburg sich den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen. Stadtflucht und Verkehrsprobleme, Integration oder Bildungsnotstand – in Wilhelmsburg sollen wegweisende Lösungen gefunden werden
Bedrohte Altstadthäuser sind wieder trocken: Hochwasser gibt Lauenburg schneller als erwartet wieder frei und animiert die Anwohner zu T-Shirt- und Andenken-Verkauf. Beseitigung aller Schäden wird noch Wochen dauern
Bundesinnenminister will Slums in Neukölln ausgemacht haben. Bezirksbürgermeister Buschkowsky spricht von Ghettoisierungstendenzen. Fachleute warnen vor negativen Folgen der Stigmatisierung
Braunschweig erreicht bundesweit Spitzenwerte bei den Krebs erregenden Kleinstpartikeln. Jetzt verklagen Anlieger das Land Niedersachsen auf die Erstellung eines „Luftreinhalteplans“. EU-Grenzwerte im Norden bald erneut überschritten
Der Kurfürstendamm stirbt einmal mehr seinen letzten Tod und der alte Westen mit ihm. Das behaupten zumindest jene, die heute gegen die Schließung der Ku’damm-Bühnen auf die Straße gehen. Dabei ist die City-West lebendiger denn je. Ein Einwurf
Vor allem das Grundgesetz schützt Bremen bisher vor einer Zwangseingliederung in einen Nordstaat. Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff (CDU) will den „Bremen-Passus“ nun ändern – bei der Föderalismusreform. Bremer empört
Angesichts der Pläne der israelischen Investorengruppe im Rahmen des Space-Parks die alte Getreideanlage in ein Hotel umzubauen, regt sich Protest: Die Gröpelinger Geschichtswerkstatt warnt vor dem Verlust gewachsener Identität
Der Springer-Konzern lässt die Umbenennung der Kochstraße in Rudi-Dutschke-Straße rechtlich prüfen. Nach dem Bezirksentschluss hatte der Verlag gleichmütig getan, jetzt sagt eine Sprecherin: „Klar, dass wir das nicht toll finden“