Selbst Bundesbehörden bemängeln jetzt die Planungen zur Tieferlegung der Unterelbe - wegen Verstößen gegen das EU-Naturschutzrecht. Umweltverbände sehen Hafenkooperation als Alternative.
FEHMARNBELT-QUERUNG Dänemark rechnet damit, dass die Planungskosten für den Brückenbau erheblich steigen, weil deutsche Behörden zu strenge Auflagen machen. EU-Zuschüsse offenbar in Frage gestellt
Schleswig-Holsteins schwarz-gelbe Landesregierung will die Bebauungsgrenzen abbauen und das Land bis 2025 der Konkurrenz der Gemeinden überlassen. Verbände und Kommunen werden nicht mehr gehört.
Zwei norwegische Reedereien wollen eine weitere Fährverbindung auf der Vogelfluglinie zwischen Deutschland und Dänemark eröffnen. Das Bundeskartellamt prüft. Die Brücke soll dennoch gebaut werden.
KONFERENZ Mit der „Lübecker Erklärung“ verstärken die Befürworter der Fehmarnbeltbrücke den Druck auf die Politik. Auf sieben Schlüsselthemen soll die Kooperation im westlichen Ostseeraum intensiviert werden
FEHMARNBELT Umweltschützer reichen Beschwerde bei der EU-Kommission ein. An der Ostsee fürchten die Parteien um den Tourismus, die FDP in Timmendorfer Strand will Wahlkampf boykottieren
Deutschlands Hochseeinsel leidet unter Einwohner- und Besucherschwund. Ein Hamburger Unternehmer will nun die Inselfläche aufstocken und mit Hotels bebauen, die aussehen wie Felsen. Die Verkehrsanbindung soll verbessert, Helgoland als Natur- und Wellness-Oase vermarktet werden
Die Brücke über den Fehmarnbelt wird nicht gebaut, weil es kein Geld für das Projekt gibt, sagen grüne Verkehrspolitiker. Denn Wirtschaft und Banken wollen das Finanzrisiko nicht übernehmen, Deutschland hat kein Geld und die EU will keines geben