Die Hedwigsgemeinde am Bebelplatz will unbedingt für einen Elektronikhersteller werben dürfen. Dafür nimmt sie sogar Ärger mit Denkmalschützern und Senat in Kauf
Die Deutsche Telekom will den prestigeträchtigen Turm verkaufen. Damit könnte auch die werbewirksame Außenfläche einem privaten Investor in die Hände fallen. Droht Berlin eine Dauerwerbefläche?
Nach der Drohung des „Toilettenkönigs“ Hans Wall, seinen Firmensitz nach Hamburg zu verlegen, ist die halbe Stadt in Aufruhr. Der Senat bekniet Wall zu bleiben, dieser motzt, die Opposition auch
Großkonzerne nutzen die Fußball-WM zur großflächigen Selbstdarstellung. Fernsehturm, Reichstag und Brandenburger Tor werden zu Werbetafeln degradiert. Die Stadt bekommt dafür kaum einen Cent
VonULRICH SCHULTE / RICHARD ROTHER / MATTHIAS LOHRE
Da sind sie wieder. Neue Buddy-Bären stehen auf dem Gelände der US-Botschaft im Kreis und für alles Gute dieser Welt. Organisatoren planen, unseren original Berliner Bären durch Buddy zu verdrängen
■ Bayerische Polizisten haben im Auftrag der Bremer Staatsanwaltschaft eine Kaffeefahrt hochgehen lassen, bei der vermeintliche Wundermittel gegen Krebs verkauft werden sollten
■ Staatsanwalt prüft nach Anzeige gegen Neuköllner CDU-Kandidaten Buwitt den Tatbestand der Volksverhetzung. SPD: Größte Sauerei im Wahlkampf. Grüne: Raffinierte Anti-Ausländer-Parole. Kritik auch aus
■ Chef der Marketing-Gesellschaft "Partner für Berlin" und Wirtschaftssenator Pieroth verabschieden sich von irrealen Leitbildern und fordern mehr Realismus. Mittelpunkt das Papieres "Das neue Berlin" sind