BUEN VIVIR Boliviens Außenminister David Choquehuanca im taz-Gespräch über seine Philosophie eines indigen geprägten Wegs zum „erfüllten Leben“ – inklusive Genuss von Kokablättern und freund- schaftlichen Beziehungen zu Teheran
Die Hamburger Hafenbehörde reißt denkmalgeschützte Bauten ab und die Kulturbehörde wacht auf, als die ersten Nebengebäude schon platt sind. Opfer ist ein monumentaler Industriebau aus den 20er Jahren
Dass Hamburg ausgerechnet den Altonaer jüdischen Friedhof und die Sternwarte für das Unesco-Weltkulturerbe vorschlägt, ist erfreulich. Weniger erfreulich sind die Kosten einer solchen Bewerbung.
Der Mainstream darf sich freuen, aber für die Vielzahl kleiner Gruppen und Künstler bedeutet die Erhöhung des Kulturetats kein Ende der Selbstausbeutung.
Wowereit macht riskante Wahlversprechen: Kulturetat steigt, Szene wird gefördert, neue Bibliothek. Ein eigenständiges Kulturressort soll es dagegen nicht geben.
Sonderburg hat ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal: sein jahrhundertelanges Changieren zwischen Dänemark und Deutschland sowie eine deutsche Minderheit, die noch in der Volksabstimmung von 1920 nicht zu Dänemark gehören wollte.
WATT Diese Woche entscheidet die Unesco über die Anerkennung des Nordsee-Wattenmeeres als Weltnaturerbe. Jedoch ohne den Hamburger Anteil, denn dem Senat sind Wirtschaftswachstum und Elbvertiefung wichtiger