Am internationalen Protesttag gegen den drohenden Irakkrieg gehen in Berlin rund 10.000 Menschen auf die Straße. Sie vereint nicht nur Antimilitarismus, sondern auch Skepsis gegenüber der derzeitigen Haltung der Bundesregierung
1.500 Menschen demonstrieren am Sonntag Solidarität mit Israel, 10.000 am Tag davor Solidarität mit Palästina. Von Verständnis für die andere Seite ist keine Rede mehr, wie die Geschichte eines Transparents einer Erlanger Friedensgruppe zeigt
Fehlende Kompromissbereitschaft in der Nahostfrage kritisiert Volker Ratzmann, innenpolitischer Grünen-Sprecher. Eskalierenden Streit in der Linken befürchtet er nicht
Ein Abend vor dem Fernseher mit einer palästinensischen Familie aus dem Libanon. Der arabische Sender al-Dschasira bringt Nachrichten vom Krieg. Im Berliner Alltag hinterlässt das Spuren
Nahezu zehntausend demonstrierten gegen die israelische Besatzungspolitik und gegen einen drohenden Krieg im Irak. Dominiert wurde der gestrige Ostermarsch von etwa 5.000 Palästinensern
Ein Jahr nach Beginn des Kosovo-Krieges verurteilt das Amtsgericht Tiergarten den Politologen Wolf-Dieter Narr zu 7.500 Mark Geldstrafe. Er hatte einen Aufruf zur Fahnenflucht unterzeichnet. 17 Mitunterzeichner wurden zuvor freigesprochen
■ Unter Berliner Kosovo-Albanern und Serben wird die Annahme des Friedensplans durch Milosevic abwartend aufgenommen. Senat will Aufenthalt für Flüchtlinge nicht verlängern. Kriegsgegner wollen weiter protestieren