Eine Datenbank mit Bildern aller Bremer Häuser und Straßen soll Behörden und Politikern lästige Wege ersparen. Beiräte sollen zahlen – und dafür kassieren dürfen, wenn die Daten an andere verkauft werden
Kostenlos ins Internet? Auf Bremens Straßen kein Problem: Firmen und Behörden verbinden ihre Computer per Funknetz – und jeder kann sich einloggen. Datenschützer: „Das Sicherheitsbewusstsein fehlt.“ Auch sensible Daten sind einsehbar
Das Justizressort pocht auf die Verfassung: Die Bürgerschaft soll den Bremischen Datenschutzbeauftragten zwar wählen, darf ihn aber auf keinen Fall mit aussuchen
■ Gesundheitszeugnisse, Kündigungsschreiben, Versichertenscheine: In einer alten Großküche in Vegesack liegen kistenweise alte Personalakten herum. Datenschützer: „Das ist einmalig“
■ Koalition will Rasterfahndung ohne Richterbeschluss einführen/Grüne plädieren für dreijährige Probezeit – und gegen zusätzliche Mittel für Verfassungsschutz
■ Was grau auf der Dachkante hockt, muss nicht immer eine Taube sein / Datenschützer fordern strikte Regeln für Video-Überwachung: Stand der Gesetze entspreche nicht Stand der Technik