Ist es sinnvoll, ein Heim für kriminelle und sich prostituierende Mädchen außerhalb Hamburgs zu schaffen oder verschärfen sich dadurch nur die Probleme der Kinder? Christiane Blömeke (GAL) und Klaus-Peter Hesse (CDU) im taz-Streitgespräch
Jugendwerkstatt muss nach 27 Jahren aufgeben, weil Arbeitsagentur Zuwendungen auf einen Schlag einstellt. Schuld ist neue Förderstruktur, die Reha-Jugendliche nicht berücksichtigt. 54 Jugendliche und acht Mitarbeiter stehen auf der Straße
GAL hinterfragt Ausbau des „achten Jugendamtes“: Während Kinderkuren entfallen, erhält das FIT 19 Stellen. Verband für Jugendarbeit spricht von „fachlichem Irrwitz“
Warum das Konzept der Feuerbergstraße nicht funktioniert und die Politik in der Falle sitzt, erklärt Jugendhilferechtsexperte Christian Bernzen. Nicht die Haft, sondern Hilfe müsse im Vordergrund stehen, und die Jugendlichen müssten gerne in dem geschlossenen Heim leben
Senat legt Gutachten über Hamburger Suchthilfesystem vor. Ausstiegsorientierung und Sparen heißen die Ziele. Jugendlichen Drogenkonsumenten wird zu spät geholfen. Psychosoziale Betreuung soll auf den Prüfstand
Kinderschutzbund stellt Wahlprüfsteine auf und zieht zugleich verheerende Bilanz der Kinder- und Jugendpolitik: Elementare Rechte des Nachwuchses vernachlässigt
SPD bekennt sich zur geschlossenen Unterbringung straffälliger Jugendlicher, will aber die Feuerbergstraße zumachen. Stattdessen soll es neues Heim für den Norden geben
Emotionale Debatte über die Abschiebepolitik des Rechts-Senats in der Bürgerschaft. Innensenator Nockemann verweigert die Gnade für die Schwestern Oppong. Kundgebung vor dem Rathaus für junge Mazedonierin
Mit Säge und Axt: Jugendliche in geschlossenem Erziehungsheim hacken Holz zur Beschäftigung und zum Verkauf. Sozialpolitische Opposition: Kinderknastarbeit
Das Projekt „FutureBus“ für Jugendliche steht endgültig kurz vor dem Aus: MitarbeiterInnen verzichten auf Bezahlung und stellen neues Konzept auf, um ihr Projekt doch noch zu retten – es fehlen allerdings ein Sponsor und mindestens 20.000 Euro
Sozialbehörde verbietet in letzter Minute Delegation der Jugendhilfe Dienstreise zum Erfahrungsaustausch mit israelischen Fachleuten. Teilnehmer: „Politischer Skandal“