Illegale Kinderhändler oder seriöse Adoptionsvermittler? Gegen die in Hamburg ansässige ICCO, bislang bundesweit größte Vermittlungsstelle für Auslandsadoptionen, ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen illegalen Kinderhandels
Erlaubnispflichtig oder doch nicht? Laternen-Umzüge sind in Lübeck ein heikles Thema. Zumindest dann, wenn die Kinder der ehrwürdigen Hansestadt auch auf deren Straßen leuchten wollen
„Jedes Kind muss das Recht haben, dass es einmal von einem Arzt begutachtet wird“, sagt die schleswig-holsteinische Grüne Monika Heinold. Ihre Fraktion will den Arztbesuch für zweijährige Kinder zur Pflicht machen
Mit frühzeitigen Untersuchungen will Bildungssenator Böger Kinder besser vor Verwahrlosung schützen. Er plant Sprachprüfungen und ein „Warnsystem“ für Eltern
Von Jessica zu Elias: Die Fälle von Kindesvernachlässigung haben in Hamburg Spuren hinterlassen. Die Meldesysteme werden überprüft, neues Personal eingestellt. Trotzdem sind die Sozialarbeiter immer noch überlastet
Nach dem Tod des zweijährigen Kevin in Bremen soll die Jugendhilfe auf den Prüfstand. Die Erziehungswissenschaftlerin Juleka Schulte-Ostermann hat für die Stadt Kiel einen Hilfeleitfaden für Suchtfamilien verfasst. Umgesetzt hat die Stadt noch nichts
Nach dem Tod des kleinen Kevin in Bremen erheben freie Träger von Sozialhilfe-Angeboten schwere Vorwürfe gegen den Leiter des Bremer Jugendamtes: Der habe Jugendhilfe nach Kassenlage gemacht. Die Grünen fordern einen Untersuchungsausschuss
Die „Chronologie“ über den Fall des toten Kevin aus Bremen erklärt das Versagen der Sozialbehörde nicht. Die Akten werden seit seiner Geburt geführt. Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD) übernahm die politische Verantwortung und trat zurück
Kevins Familie war längst in der Obhut des Jugendamtes. Auch in Hamburg kam 2004 ein vernachlässigtes Mädchen um, obwohl Sozialarbeiter in der Familie waren. Behörden versuchen, für Früherkennung zu sensibilisieren
Zweijähriger Junge liegt tot im Kühlschrank – kurz bevor er zu einer Pflegefamilie kommen sollte. Schon einmal war das Kind in Obhut. Dann bekam es der Vater zurück, trotz Drogenabhängigkeit. „Das ist politisch gewollt“, sagt der Sozialamtsleiter