Eine Untersuchung der Humboldt-Uni belegt, dass sich die soziale Situation im Norden des Bezirks dramatisch verschärft. Der Bezirksbürgermeister fürchtet Unruhen. Das Problem sind laut der Studie die Armen und Ungebildeten unter den Migranten.
In Marzahn-Hellersdorf haben zwei Prozent aller Neugeboren minderjährige Mütter. Das ist doppelt so viel wie im Berliner Schnitt. Vor allem jungen Müttern aus deutschen und vietnamesischen Familien fehlt die notwendige Reife für die Erziehung
Den Jugendämtern fehlt geeignetes Personal, um Missbrauch und Verwahrlosung von Kindern zu verhindern. In Brandbriefen fordern Ämter und Stadträte fähige Mitarbeiter für die offenen Stellen.
Am Tag der vermissten Kinder erinnern Eltern daran, was es heißt, ein Kind so zu verlieren. In Berlin zählt die Initiative 14 Kinder, die seit Jahren vermisst werden. Viele wurden von den Vätern entführt.
Finanzsenator Thilo Sarrazin provoziert erneut: dieses Mal mit seiner Forderung nach weniger Kindergeld und einer großzügigen Kündigungsregel. Die Spreedreieckaffäre rechnet er dagegen großzügig schön.
Wer so zwanghaft auf die Schwächsten der Gesellschaft einhaut wie er, leidet entweder unter einer Art politischem Tourette-Syndrom. Oder er arbeitet heimlich an seiner Kündigung.
Migrantenkinder sind kränker sind als deutsche, so der Berliner Gesundheitsbericht. Auch sterben Migranten überproportional oft vor Eintritt ins Rentenalter. Nur warum?
Migranten sind kränker als Deutsche, so viel verrät der neue Gesundheitsbericht. Warum das so ist, bleibt jedoch unklar, weil die Daten fehlen. Das Gute daran ist immerhin, dass jetzt der Druck auf die Politik steigt, etwas gegen diese Unkenntnis zu tun.
Wer seine Kinder nicht schon bei der Geburt bestrafen will, sollte auf Modenamen wie Leon und Lena verzichten. Bei Personalabteilungen könnten sie später mal für Pisa und Hartz IV stehen.
Auch in der türkischen Community in Berlin gibt es Modenamen: Religiöse sind gerade im Trend, politische dagegen vollkommen out. Moderne Eltern setzen auf fantasievolle Eigenkreationen.
Seit seinem achten Lebensmonat lebt Senad T. in Berlin. Trotzdem schiebt die Ausländerbehörde den 16-jährigen Kosovo-Albaner ab. Seine Mutter folgt ihm. Nun dürfen beide nicht mehr zurück.
Notdienste registrieren einen starken Anstieg vernachlässigter Kinder. Grund sei die wachsende Armut. Der Senat lobt auch die erhöhte Wachsamkeit: Die neue Hotline werde häufig genutzt.