Die Verkehrsverwaltung lässt alle Berliner U-Bahnhöfe durch unabhängige Institute auf Sicherheitsmängel überprüfen. Ein Gutachten der BVG bezweifelt, dass alle Bahnhöfe zwei Ausgänge als Fluchtwege benötigen
Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) möchte ein Rabattsystem im Nahverkehr einführen. Das Prinzip: Je mehr Menschen mit Busse und Bahnen fahren, desto billiger könnte es werden
Bundesrechnungshof prüft Mittelverwendung für den Bau der U 5. Bei weiteren Verzögerungen drohen dem Land Regress- und Zinszahlungen. Bund stoppt zugesagte Millionen für den Bau
Ab 2001 fahren Trambahnen auf 15 Strecken im Stadtgebiet schneller. Die Beschleunigungen sparen Personal, Züge und damit Geld. Verkehrssenator Peter Strieder (SPD) und BVG rechnen langfristig mit Kostensenkungen von fast 100 Millionen Mark
Umwelt- und Verkehrsverbände: Innerhalb von 15 Jahren könnten die Tramstrecken fast verdoppelt werden, hauptsächlich im Westteil der Stadt. Kostenpunkt: 3,5 Milliarden Mark, die zu einem Großteil aus Bundesmitteln finanziert werden sollen
Der Regierende Bürgermeister verhandelt mit Bahnchef Mehdorn über eine Fusion von BVG und S-Bahn. Schon im April 2001 soll eine Nahverkehrsholding den Betrieb übernehmen. 4.000 Stellen würden wegfallen. Personalrat fühlt sich übergangen
Trotz des Brandes im U-Bahnhof Deutsche Oper will die BVG frühestens in fünf Jahren auf allen Bahnhöfen einen zweiten Fluchtweg schaffen. Die Finanzierung und der Baubeginn sind noch völlig offen. Grüne fordern sofortige Umsetzung
Nachdem Verkehrssenator Peter Strieder seinen Widerstand gegen die U-5-Verlängerung aufgegeben hat, sollen noch in dieser Legislaturperiode die entscheidenden Pflöcke gesetzt werden. Fertigstellung soll in acht Jahren sein