Atomtransport, EU-Osterweiterung, Vetorechte: Nur wenig Annäherung bei zentralen Fragen des 76. deutsch-französischen Gipfeltreffens im Vogesenstädtchen Vittel
Exportgenehmigung der Brennstoff-Fabrik ist für grünen Bundesgeschäftsführer Bütikofer ein Dilemma. Einigung auf höchster Regierungsebene. Schröder für Verkauf
■ Trittin zieht nach Einsprüchen aus verschiedenen Ressorts eigenen Entwurf zurück. Bei den Konsensgespächen sollen nun auch die Umweltschützer und Gewerkschaften zu Wort kommen
Vor BIs und Betriebsrat erklärt Trittin, wie er das Endlager Gorleben überflüssig machen will: mit einer Kommission, in der auch Gorleben-Gegner sitzen ■ Aus Dannenberg Jürgen Voges
■ Atommüll wird auch nach dem 1. Januar 2000 von Deutschland nach Frankreich und England und zurück rollen. Ohne Zwischenlager direkt an den Standorten der Atomkraftwerke sei der Industrie kein Stopp der Wiederaufbereitung zuzumuten. Das ist das Ergebnis der ersten Energiekonsensrunde zwischen Atomindustrie und Bundesregierung in Bonn. Wann der Mülltourismus ein Ende haben wird, soll nun für jedes Atomkraftwerk einzeln entschieden werden
■ Koalition einig über Atomgesetz: Wiederaufarbeitung wird gestoppt, Zwischenlager direkt an den AKW, Atom-Haftpflichtversicherung wird teurer. Forschungsreaktoren nicht betroffen
Trittin-Ministerium schlägt Ende der Wiederaufarbeitung nun im Jahr 2000 vor. Nächste Woche muß aber noch der rot-grüne Koalitionsausschuß in Bonn darüber tagen ■ Von Jürgen Voges
■ Umweltverbände und grünes Fraktionsmitglied kritisieren die Einigung der Koalitionäre zum Ausstieg, weil konkrete Ausstiegsfristen fehlen. Grünen-Chef Trittin ist zufrieden mit dem Ergebnis, das im wesentl
40 leere Castoren kamen kontaminiert aus Frankreich und England in niedersächsische AKWs zurück. Ministerium: Meßprotokolle lagen nicht vor ■ Aus Hannover Jürgen Voges
Oberflächenverstrahlung der Atomtransporte: Deutsch-französische Arbeitsgruppen diskutierten, Abgeordnete waren eingeweiht ■ Aus Berlin Peter Sennekamp und Reiner Metzger