„Täglich ein guter Grund für den Ausstieg“ (Folge II): Die Macht der Atomindustrie wächst gefährlich. Der Einstieg in die Nutzung erneuerbarer Energieträger wird verzögert. Das Problem der Energiekonsensgespräche ist, dass darüber kaum geredet wird ■ Von Lutz Mez
■ Trittin zieht nach Einsprüchen aus verschiedenen Ressorts eigenen Entwurf zurück. Bei den Konsensgespächen sollen nun auch die Umweltschützer und Gewerkschaften zu Wort kommen
Schröder besteht im Streit um die Atom-Kommissionen auf seiner Richtlinienkompetenz – ohne sie anzuwenden. Zum Weihnachtsfest haben sich wieder alle lieb ■ Von Matthias Urbach
■ Fischers Forderung nach Abschied vom atomaren Erstschlagsrecht der Nato läßt Chirac kalt. Doch ein deutscher Ausstieg aus der Kernkraft würde Frankreich in Schwierigkeiten bringen
■ Der erfahrene Anti-Atom-Kämpfer und SPDler Klaus Traube hofft, daß die Koalition schon vor den Konsensverhandlungen Druck auf die Atomindustrie ausübt. „Froh, daß endlich was passiert“
■ Umweltverbände und grünes Fraktionsmitglied kritisieren die Einigung der Koalitionäre zum Ausstieg, weil konkrete Ausstiegsfristen fehlen. Grünen-Chef Trittin ist zufrieden mit dem Ergebnis, das im wesentl
Gerhard Schröder will ohne Ausstiegsgesetz mit der Atomindustrie verhandeln. Bestehende AKW-Genehmigungen sollen nicht angetastet werden ■ Aus Hannover Jürgen Voges
Bündnisgrüne und Anti-Atom-Bewegung streiten über Ausstiegsszenarien. BIs sind sauer, vor allem über Position zu Lagerung des Atommülls ■ Aus Frankfurt Klaus-Peter Klingelschmitt
■ Der Vorschlag der Bündnisgrünen für den Fall Rot-Grün in Bonn würde einigen AKWs eine Gnadenfrist einräumen. Bei End- und Zwischenlagern werden noch keine Orte genannt