Der Sänger Bruno Schleinstein hat in einem Film von Werner Herzog den Kaspar Hauser gespielt, einen verlassenen Jungen. Er selbst wuchs während der Nazizeit in Heimen auf – und lernte erst durch das Akkordeon, über das Erlebte zu sprechen
Was ist heutiger, was näher dran an Berlin: Ein Punk-Club in Peking, Schrebergärten für Ankara oder ein Zauberhut für Bären? 15 Nachwuchsfilmer aus zwölf Ländern bewerben sich mit ihren Kurzfilm-Ideen um Förderung des „Berlin Today Award“
Heute ist Valentinstag – da schenkt man den Liebsten etwas Besonderes. Blumen kann jeder. Aber wer kriegt schon mal ein aufrichtiges Lob zu hören? Fünfen, die es sich an diesem Wochenende verdient haben, sagt die taz: Klasse! Danke! Weiter so!
Heute beginnt die 55. Berlinale: Der Potsdamer Platz verwandelt sich dafür in eine einzige Kulisse für den Film, seine Stars und die Cineasten. Er ist der ideale Ort für das Spektakel und das Geschäft mit dem schönen Schein
Aus der Heimat der Jogginghose. Der Filmemacher Bernhard Sallmann hat eine Liebeserklärung an Neukölln gedreht. Er beschreibt den Bezirk jenseits aller Klischees, weder als Oase der Schnäppchenläden noch als Antipode zum Potsdamer Platz
Hildegard Knef zu Grabe getragen: Tochter Christina Gardiner zeigt sich der Mutter gewachsen und wirft dem Sarg keine Blume hinterher. Bürgermeister Wowereits Ansprache von Homohasser gestört
Ab heute schaut die Filmwelt nach Berlin. Doch auch jenseits der Berlinale boomt hier das Filmgeschäft: Immer häufiger wird in der Hauptstadt gedreht. Hintergrund bilden dabei nicht mehr die bröckeligen Gründerzeitfassaden, sondern Plattenbauten und Betonlandschaften
Das Babylon, der letzte Berliner Kinopalast aus den 20er-Jahren, wird saniert. Die Betreiber wollen Großes: den cineastischen Angriff auf die Multiplexe und die Eröffnung zur 51. Berlinale
Arme Berlinale. Mit dem Potsdamer Platz hat sich das Dienstleistungskapital ein Denkmal gesetzt. Und die „Berlinjale“ (Johannes Rau) ist bloß dazu da, es mit Leben zu füllen ■ Von Helmut Höge