Die „Topographie des Terrors“ hat in der Denkmallandschaft Berlins eine besondere Bedeutung. Jetzt droht der Konflikt mit dem geplanten Holocaust-Museum ■ Von Rolf Lautenschläger
■ Senat beschließt mit CDU-Mehrheit, den Wettbewerb für Holocaust-Mahnmal nicht zu beenden. Verfahren jetzt völlig offen. Bubis: "Eine Tragikomödie, die in ein Possenspiel ausgeartet ist"
Das einstige Konzentrationslager Sachsenhausen diente von 1945–1950 den Sowjets als Internierungslager für angebliche Nazichargen. Die Ausstellung „Lebenszeichen“ zeigt, daß vor allem Mitläufer, niedere Funktionäre und Unschuldige in diesem Stück Gulag ihr Leben verloren ■ Von Philipp Gessler
■ Unangepaßtheit und ein stiller Hang zu ganz normalen Dingen prägen die erste Generation Berliner Kinder, die antiautoritär erzogen wurden. Zu Beginn einer Tagung, die sich mit der Zukunft der Kinderläde
■ Ein Sammelband zur systematischen Liquidierung der polnischen Intelligenz durch die Nazis erhellt, was in Deutschland kaum mehr bewußt, in Polen hingegen Unterrichtsstoff ist
Unter der Schirmherrschaft der Profis Jan Furtok und Jürgen Klinsmann treffen sich in Auschwitz jugendliche Fußballspieler aus Deutschland und Polen ■ Von Carola Schmitz
Am 1. Oktober vor fünfzig Jahren wurden die Urteile im Nürnberger Kriegsverbrecher- prozeß verkündet. Es gab drei Freisprüche: einen davon für „Hitlers Finanzgenie“ Hjalmar Schacht. Aber geurteilt wurde nicht über die historische Verantwortung für die NS-Diktatur. Seinen Freispruch verdankte er ausschließlich den rechtsstaatlichen Prinzipien, deren Abschaffung er als große Errungenschaft gefeiert hatte ■ Von Niels Kadritzke