Der DFB glaubt, Fremdenfeindlichkeit auf Fußballplätzen ebbt ab, doch die Realität sieht oft anders aus - etwa in den Stadien von Rot-Weiß Erfurt und Fortuna Düsseldorf.
Rassistische Äußerungen haben in Fußballstadien immer noch Konjunktur. Das Problembewusstsein in Vereinen und Verbänden ist nicht sonderlich ausgeprägt. England kann hier als Vorbild dienen
Der Deutsche Fußball-Bund will eine Task-Force gegen Gewalt in den Stadien installieren und bekennt sich zur Zusammenarbeit mit den Fanprojekten. Die fürchten sich vor allem vor mehr Repressalien
Morgen spielt das Fußballnationalteam in der EM-Qualifikation gegen die Slowakei. Auf Tour nach Bratislava gehen nicht nur friedfertige Fans. Der DFB-Sicherheitschef befürchtet Ausschreitungen
Rassistische Schmährufe gehören zum Alltag in deutschen Stadien. Der DFB kämpft mit neuen Regeln gegen diskriminierende Äußerungen von den Rängen. Plötzlich wird angezeigt, was bis vor kurzem noch geflissentlich überhört wurde
Der Fußballweltverband Fifa geht mit einem entschlossenen Strafenkatalog gegen den Rassismus vor, der DFB wähnt sich vor der WM im eigenen Land als Vorreiter – und in deutschen Stadien werden trotzdem weiterhin afrikanische Spieler beschimpft
Weil die Macher der Ausstellung „Tatort Stadion“ nicht auf rechtslastige Zitate von Gerhard Mayer-Vorfelder verzichten wollen, streicht der DFB seine bereits zugesagte finanzielle Unterstützung
Mehr Straftaten, weniger Neonazis, mehr Altkader, weniger Gewaltdelikte: Jugendsenator Böger gibt Auskunft über Rechtsextremismus in Berlin. PDS kritisiert Finanzlage in den Bezirken, die zusätzliche Prävention unmöglich macht
Menschenrechtler wollen an der EU-Außengrenze gegen die Asylpolitik protestieren. Für ihr Grenzcamp verweigert die brandenburgische Stadt Forst aber die Genehmigung. Die Stadtoberen fürchten Auseinandersetzungen mit rechten Gruppen