Der Bildungssenator verteilt um: Schulen mit vielen Schülern aus Hartz-IV-Haushalten bekommen künftig zusätzliche Mittel zur Sprachförderung. Gekürzt wird bei Schulen mit hohem Migrantenanteil.
taz-Serie „Prekäre Leben“ (Teil 9 und Schluss): Für manche Gewerkschaftler bildet das Prekariat bereits das Proletariat des 21. Jahrhunderts. Kann es dieser sozialen Bewegung gelingen, langfristig Widerstand gegen die Ausbeutung zu organisieren?
Schon wieder ein Rekord: Im Januar waren über 313.000 Berliner arbeitslos. Seit 1991 hat sich die Zahl der Arbeitslosen nahezu verdoppelt. Der DGB spricht von einer „Katastrophe“. Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) setzt auf Entbürokratisierung und Sonderwirtschaftszone Ostdeutschland
Neuer Negativrekord seit der Wiedervereinigung: 17 Prozent Arbeitslose in Berlin. Arbeitsamtschef Clausnitzer wehrt sich gegen Vorwürfe des Bundesrechnungshofs wegen falscher Erfolgsbilanzen
Die Arbeitslosenzahlen in Berlin und Brandenburg steigen deutlich an. Der DGB spricht von einer „dramatischen Entwicklung“, die Politiker üben sich wie immer in gegenseitigen Schuldzuweisungen
Die Arbeitslosigkeit in der türkischen Community liegt bei 40 Prozent. Davon haben 90 Prozent keine Ausbildung. Landesarbeitsamt und Schulsenator sehen fehlende Sprachkenntnisse als Hauptproblem
DGB-Mitarbeiter Safter Cinar hält viele türkische Berliner auf dem Arbeitsmarkt für nicht konkurrenzfähig. Er befürchtet, dass die Unzufriedenheit unter den Türken auch einen übersteigerten Nationalismus fördern kann
Allen optimistischen Prognosen zum Trotz: Die Arbeitslosigkeit in Berlin und Brandenburg verharrt auf hohem Niveau. Die Ursachen dafür sind die Krise am Bau und der Rückgang der Arbeitsförderung
Trotz leichter Entspannung auf dem Arbeitsmarkt: Die Jugendarbeitslosigkeit steigt in Berlin dramatisch. Ganz im Gegensatz zum Bundestrend. Hauptursache ist die Krise der Baubranche. Dort hatten bisher viele Jugendliche ohne Ausbildung einen Job
Im Juli ging die Arbeitslosenquote erneut zurück. Bei den Ausbildungsplätzen bleibt die Lage aber angespannt: Knapp 29.000 Jugendliche suchen noch eine Lehrstelle