„Wir sprechen nicht von Märtyrern oder Freiheitskämpfern“: Geschäftsführer Jean Claude Boulos vom irakischen TV-Sender al-Sumaria über politische Neutralität und positive Nachrichten
Ikonografie der Ohnmacht: Bei den vorgeführten Bildern des verhafteten Saddam Hussein geht es um die notwendige Demontage eines Mythos. Aber der Eindruck der symbolischen Demütigung, der aus den Aufnahmen des Exdiktators spricht, könnte sich noch als kontraproduktiv erweisen
Der Krieg und die Medien (IV): Die „Embedded Journalists“ bestimmten das Gesicht des Irakkriegs. Doch auch auf irakischer Seite waren unabhängige Journalisten unterwegs. Wie der Korrespondent des österreichischen Nachrichtenmagazins „News“
BBC-Reporter im Clinch: Bei der Untersuchung zum Fall David Kelly widerspricht die Fernsehfrau Susan Watts dem Radiomann Andrew Gilligan. BBC-Position bekommt Risse
Die BBC hat behauptet, die britische Regierung habe einen Geheimdienstbericht über die Bewaffnung des Irak „sexy“ gemacht, um Skeptiker vom Krieg zu überzeugen. Tony Blair schäumt, die BBC schäumt zurück – jetzt geht die Sache wohl vor Gericht
Quote ohne Tote: So richtig Kinderfragen über den Krieg sind, so heikel sind die Antworten. Im Bildersturm dieser Tage bewährt sich vor allem der Kinderkanal mit ausgeruhter Ausgewogenheit
Am Mittwoch erst erhielt der Sender al-Dschasira einen Medienpreis für die „beste Umgehung von Zensurmaßnahmen“ – tags darauf beschuldigen ihn Militärs der Propaganda für Saddam Hussein
Die arabischen Nachrichtenkanäle vermitteln ein Bild des Krieges im Irak, das sich stark von den westlichen Fernsehwahrheiten unterscheidet. Eine Übersicht über al-Dschasira, al-Arabija & Co.
Die deutsche Absage an einen Irakkrieg verändert nachhaltig das Bild Europas in Arabien, sagt der Berliner Korrespondent des Nachrichtensenders al-Dschasira, Aktham Suliman, 32. In Deutschland aber habe man diesen Wandel noch nicht erkannt
Selten war ein Arte-Themenabend so aktuell – und noch dazu von RTL koproduziert: „Pulverfass Irak – Unser Freund Saddam“ bilanziert, wie stark der Diktator vom Westen gefördert wurde (20.40 Uhr)