Der „Campus-Knigge“ ist kein Benimmbuch für die Universität, sondern eine verliebt-böse Hommage an die Unzulänglichkeiten des deutschen Hochschulbetriebs
Bund und Länder verhandeln über den Pakt zur Finanzierung der Unis. Die armen Länder werden wohl weitgehend leer ausgehen, die reichen Südstaaten bekommen mehr Geld für Forschung
Im Zuge der Umstellung auf Master- und Bachelor an den Hochschulen wird auch das Lehramtsstudium abgeschafft. Das Problem: Für den Bachelor-Abschluss gibt es noch kein Berufsbild. Zudem wissen die Unis noch nicht, wie der Master aussehen soll. Eine Chance für inhaltliche Reformen?
Das Karrieremodell für Nachwuchswissenschaftler ist nicht gescheitert – auch wenn es bisherweniger Stellen gibt als erwartet. Das Problem bleibt jedoch die unsichere Zukunft der Jungforscher
In vier Jahren sollen Diplom und Magister vollständig durch Bachelor- und Masterstudiengänge ersetzt sein. Doch oft werden nur Namen verändert, Inhalte bleiben gleich. Die Studierenden drücken sich vor den neuen Abschlüssen und fürchten mit einem Bachelorabschluss schlechtere Berufschancen
Beamte kontrollieren die Prüfungen an Schulen und Hochschulen, um etwa den technischen Betrugsversuchen per SMS ein Ende zu machen. Oft sind Dozenten selbst beteiligt
Unterfinanziert sind die Unis seit 1977. Zwei Studierende müssen sich seither einen Studienplatz teilen. Aber alle Proteste sind nur ein Vorgeplänkel für 2012. Dann nämlich wollen 2,5 Millionen junge Leute studieren
Neuer IUB-Präsident will mehr Studien-Anfänger anwerben, Forschung ausbauen und die Privatuni finanziell „auf sicheren Boden“ führen. Dem Science Park misst er nur geringe Bedeutung bei
Heute ist die letzte Chance, sich noch an den Wahlen an der Uni Bremen zu beteiligen. Doch das Interesse ist noch geringer als im letzten Jahr – aller Proteste gegen Studiengebühren zum Trotz