Berlin-Kreuzberg schließt eine Schule - mangels Nachfrage. Vier private Träger wollen das Gebäude mit attraktiven Lernkonzepten wieder beleben. Ein Fallbeispiel.
Egal ob Thüringen oder Schleswig-Holstein: in allen Bundesländern lesen deutsche Grundschüler besser als der internationale Durchschnitt. Nach der Grundschule sinkt die Motivation.
Die Kultusminister wollen auch Hauptschüler weiter an Tests teilnehmen lassen - wie sie ihnen helfen sollen, wissen sie jedoch nicht: NRW als Menetekel.
Die neue UN-Konvention bietet den Eltern behinderter Kinder bald Möglichkeiten zur Klage gegen Schulbehörden. Das verbessert die Chancen, sich den Weg in ganz normale Schulen zu erkämpfen.
Eine Analyse des Pisaforschers K.-J. Tillmann zeigt, dass die Politiker mit den Ergebnissen immer gemacht haben, was sie wollten. Und in Zukunft machen sie die Pisastudie selber.
Köln will die Ausgrenzung von behinderten Kindern in Sonderschulen beenden. Bis 2010 sollen doppelt so viele wie bisher den ganz normalen Unterricht besuchen - noch fehlen aber die Plätze.
Deutsche Sonderschulen widersprechen der UN-Konvention über behinderte Menschen, sagt Professor Poscher. Erstmals gibt es ein Beschwerderecht gegen diese Schulform.
Fazit des Dresdener Bildungsgipfels: Für den Kitaausbau fehlen 10.000 Erzieherinnen jährlich. Und ohne Reform der Sonderschulen ist die Zahl der Schulabbrecher nicht zu halbieren.
Am Bodensee trifft sich die Avantgarde der Schulneudenker in vergrößerter Runde. Ein rauschendes Fest - mit Kater. Bedenkenträger haben sich unter die Helden von Lernen 2.0 gemischt.
In Hamburg sollen die Kinder erst nach der 6. Klasse sortiert werden. Kritiker warnen, dass Reformschulen dabei unter die Räder kommen könnten. Der Grundschulverband ist euphorisch.
Eine Doku über alternatives Lernen sorgt für Diskussionen unter Schulreformern. Die gründen Netzwerke und nehmen den Film zum Anlass für einen Bildungskongress der anderen Art.
Brave Mädchen sind das Unterrichtsideal. Und Bürgersöhne haben weniger Probleme. Für die schulischen Leistungen ist die soziale Herkunft wichtiger als das Geschlecht.