Hamburg bleibt dabei: Die sechsjährige Grundschule kommt, sagt die künftige Bildungssenatorin Goetsch. Und plädiert für gezielte Förderung und gegen Frontalunterricht.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung leistet in einem neuen Band, was die Sozialdemokraten seit Pisa vergessen haben: die Chancenungleichheit im Bildungssystem zu brandmarken.
Ähnlich in Deutschland und Frankreich: Bildungsverlierer werden zu oft abgeschrieben, das Erlernen eines Berufs ist für Teenies nur zweite Wahl. Akademisierung allein keine Lösung.
Vorsorge durch Bildung ist günstiger als Nachsorge durch Resozialisierung. Die Migrationsforscher Schwalgin und Ohliger fordern, dass Schulen Zuwandererkinder endlich besser integrieren.
Bis heute hat Deutschland keine Stellung zum Bildungsbericht des UN-Sonderbotschafters bezogen. Der bemängelte die Selektivität des Bildungsystems - geändert hat sich seitdem wenig.
Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) will in den nächsten Jahren den deutschsprachigen Islamunterricht einführen. Aber brauchen wir den muslimischen Glauben überhaupt als Schulfach?
Stunden für das achtjährige Gymnasium zu kürzen, lehnt Sachsen-Anhalts Bildungsstaatssekretär Winfried Willems ab. Er empfiehlt Schulen, Gestaltungsfreiheiten zu nutzen.
Eine Studie über Lehramt-Studenten ergab: Die besten Studenten steigen aus, die faulsten werden Pauker. Abhilfe können nur Reformen an den Universitäten schaffen.
Spickmich stößt die Lehrer mit der Nase darauf, dass im Unterricht Raum für Schülerbeteiligung sein muss. GEW-Vize Marianne Demmer will daher mit spick mich kooperieren - und es zivilisieren.
Eine türkische Schulklasse malt eine riesige Türkeikarte mit eigens dafür abgezapftem Blut. Sie widmeten den Soldaten, die im Kampf gegen die PKK gefallenen sind.
Ratlosigkeit über die Leistungsstudie: Deutsche Schüler sind dramatisch besser geworden, sagt der deutsche Pisachef. Die 15-Jährigen stagnieren beim Lesen und in Mathe, sagen die OECD-Forscher.
Seit dem Pisa-Schock haben die Kultusminister hektisch reformiert. Bei der Abschaffung von Hauptschulen klaffen die Meinungen jedoch immer noch auseinander.
Fallbeispiel Domstadt: Eine rechte Bürgergruppe geht seit einem Jahr mit einer Schülerzeitung auf Stimmenfang. Politiker beschweigen das braune Problem.