PROTESTCAMPS Nach der Räumung des Protestcamps in Entenwerder fordert die Linke den Rücktritt von Innensenator Andy Grote (SPD). Übernachten bleibt zunächst verboten. Gipfel-Gegner stellen Ultimatum
Ein Mann soll sich ausweisen. Weil er schwarz ist, sagt er. Weil es nach Marihuana riecht, sagt die Polizei. Unsere Autorin sagt als Zeugin vor Gericht aus.
Sicherheit Strikte Kontrollen und übereifrige Polizisten werden beim olympischen Auftakt zum Problem. Viele Brasilianer fürchten sich vor mangelnder Kompetenz der Sicherheitskräfte. Derweil werden Proteste durch ein Gesetz kriminalisiert
Seit den Ereignissen in der Kölner Silvesternacht steht der Pressekodex zur Disposition. Forderungen werden laut, die Herkunft von Straftätern zu nennen.
Sachsen-Korrespondentin Nadine Lindner hat für das Deutschlandradio viele Pegida-Demos besucht. Sie wünscht sich eine erhöhte Aufmerksamkeit der Polizei.
PANIK In Dresden gab es am Montag ein Demonstrationsverbot. In Leipzig patrouillierten 4.000 Polizisten – neben 15.000 „Patriotischen Europäern“. Deren ehemaliger Anführer wird nun der Volksverhetzung verdächtigt
VonLothar König / Lamya Kaddor / Büsra Delikaya / Volker Beck / Heinrich August Winkler / Burkhard Jung
ANTIFA Tausende demonstrieren in Schöneweide gegen den Aufmarsch der NPD, doch die Polizei verhindert Blockaden. So laufen die Nazis ihre Route ab – weitgehend von der Öffentlichkeit abgeschottet
Der Vorstoß der Kieler Koalition, Polizisten zu kennzeichnen, ist zu begrüßen. Dass der Hamburger Senat einen solchen Schritt nicht gehen mag, ist bezeichnend.
Ausdruck von Misstrauen oder Vorstoß für mehr Transparenz? Schleswig-Holsteins Polizisten sollen im Einsatz identifizierbar sein, sagt die neue Kieler Landesregierung. Und sucht, Ängste zu zerstreuen
Die Polizei ist verpflichtet, auch für Neonazis das Recht auf Demonstrationen durchzusetzen. Das bedeutet aber nicht, ihnen die Anreise zu einem Aufmarsch zu organisieren.
KRIMINALITÄT Nach Schüssen auf einen Hells-Angels-Mann befürchtet die Polizei Racheakte. Ob die Behörde das Informationsleck in den eigenen Reihen geortet hat, ist weiter unklar