Heute erscheint Peer Steinbrücks Buch "Unterm Strich". Seine These: Weder "Rechts- noch Linksausleger" gefährden die Gesellschaft, "sondern die Protagonisten des Systems selbst".
AFROEUROPÄISCHE TRICKSTER Alain Mabanckous Roman „Black Bazar“ war in Frankreich ein Bestseller, auf Deutsch hat er es schwerer. Er beschreibt die Szene der Sapeurs in Paris
DEBÜT Dorothee Elmiger erzählt in ihrem ersten Roman, „Einladung an die Waghalsigen“, von zwei Schwestern in der Schweizer Provinz – leider etwas zu dezent
Wie Angst produziert wird: Peter-Alexis Albrecht, Professor für Kriminologie und Autor von "Der Weg in die Sicherheitsgesellschaft", über die Fehler der Sicherheitspolitik.
REVOLUTIONEN Wie die Idee der Freiheit wandert: Stefan Rinke hat eine knappe und sehr gut lesbare Geschichte zum Weg Lateinamerikas in die Unabhängigkeit (1760–1830) geschrieben
LESUNG Am Samstag wurde in den Räumen des Berliner diaphanes Verlag über Münchener Ideen zur Universität und zu den Studierendenstreiks 2009 diskutiert
Von "Yellow Kid" bis "Tim und Struppi" – warum Hergé kein Antisemit war, und was das allzu lange als trivial verschriene Medium Besonderes leisten kann.
Die Plots in "Schuld", dem neuen Kurzgeschichtenband des Strafverteidigers Ferdinand von Schirach, könnten auch aus einem "Tatort" stammen. Aber der Ton ist härter.
IDEOLOGIEKRITIK Er traf nicht immer ins Schwarze, aber er bleibt der schärfste und klügste Polemiker der Nachkriegslinken: Wolfgang Pohrt. Ausgewählte Texte sind erschienen
"Heidi ist ein Traum" und "Die Mädchen tragen jetzt Nummern, damit man sie unterscheiden kann." Barbara Bongartz rechnet in ihrem Roman "TOPmodel" mit dem Biz ab.
Eine Frau, über die man erschreckend wenig weiß: das Jüdische Museum in Berlin ist auf den Spuren der Dichterin und Literaturnobelpreisträgerin Nelly Sachs.
Das gute alte Buch aus Papier wird nicht aussterben. Das liegt auch an den Verlagen selbst, denn: Ein elektronisches Buch soll fast genauso viel kosten wie eines aus Papier.