SCHULD Grass, Jandl, Seghers: Luchterhand war einer der wichtigsten Verlage der Bundesrepublik. Ermöglicht hatte diesen Aufstieg der Verleger Eduard Reifferscheid – auch durch seine Machenschaften in der NS-Zeit
Tony Iommi, Gitarrist von Black Sabbath und „Godfather of Metal“, hat seine Autobiografie vorgelegt. Darin erfährt man viel über seinen unersättlichen Ehrgeiz.
Wittenberge steht synonym für die Folgen von Deindustralisierung und Fragmentierung. Ein Sachbuch über schrumpfende Regionen nimmt die Stadt in den Fokus.
Wegen eines antiisraelischen Sammelbands soll der Laika-Verlag nicht an den Linken Buchtagen in Berlin teilnehmen. Der Streit eskaliert – und spaltet die linke Szene.
Erich Honeckers Aufzeichnungen aus dem Gefängnis Berlin-Moabit sind ein Bestseller. Der einst mächtigste Mann der DDR schreibt nüchtern, knapp und unbeirrbar.
Das Buch „NarcoZones“ informiert gut über die Geschäfte mit dem Geld aus dem Drogenhandel. Auf der ganzen Welt werden damit Staaten und Ökonomien unterwandert.
Bill Clegg, weiß, Upperclass, erzählt von seiner Cracksucht und gefällt sich als gefallener Engel im amerikanischen Albtraum: "Porträt eines Süchtigen als junger Mann".
Für Erich Honecker war seine Frau Margot "Meine Kleine". Sie sorgt nun dafür, dass Tagebücher ihres Mannes erscheinen – und auch dank "Berliner Kurier" Bestseller werden.
Schönes Produkt zu Charles Dickens 200. Geburtstag: Melanie Walz gelungene Neuübersetzung seines reichsten Romans. Es ist Zeit, "Große Erwartungen" zur Hand zu nehmen.
Die finnischschwedische Autorin Susanna Alakoski gilt als Expertin für soziale Fragen. Ein Gespräch über die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich und die Hilfe der Literatur.
Der neue Roman des palästinensischen Autors Sayed Kashua ist mehr als ein Nahostsujet. Er reflektiert auf existenzielle Weise das Verhältnis von Leben und Kunst.
UNTER BAUKRÄNEN Eine Reise durch die Stadt der Zukunft: Der Bildband „The Raw and the Cooked“ des Fotografen Peter Bialobrzeski ist eine kognitive Fahrt durch die urbanen Zentren unserer Ökonomie von São Paolo bis Kuala Lumpur
Art Spiegelman verschafft dem Skandalgedicht "Die wilde Party" aus den Roaring Twenties neue Leser. Leider werden Urheber und Nachdichter auf dem Titel nicht genannt.
Marc Engelhardt zeichnet in seiner Biografie den langjährigen Kampf für Frieden und Frauenrechte nach - anhand der drei diesjährigen Friedensnobelpreisträgerinnen.