Denken und Ficken: In seiner neuen Campusnovel verhandelt David Lodge die Beschaffenheit des menschlichen Bewusstseins. Ein smarter Materialist trifft dabei auf eine attraktive Humanistin
Die Schriftsteller Falko Hennig, Wladimir Kaminer und Jochen Schmidt fahren von Berlin aus mit dem Zug nach Köln und Düsseldorf, lesen dort Geschichten vor, unterhalten sich und versuchen auch sonst, sich zu amüsieren. Ein Reisetagebuch
Von wegen die Uhren ticken anders! Jacalyn Carley erzählt in ihrem Roman „Was sagt das linke Knie zum rechten?“ von Feiern in Dorfgaststätten mit Folgen, von verschwundenen Bräuten und anderem Ungemach in einem kleinen Brandenburger Kaff
Südamerika, Desperados und eine halbe Million unschuldige Dollar: In „Brennender Zaster“ recherchiert Ricardo Piglia ein kaltblütiges Lehrstück über den Kapitalismus
Das Internet ist eigentlich ein Textmedium. Trotzdem werden literarische Texte nur selten dafür geschrieben. Noch seltener werden sie gelesen. Die digitalen Poeten aus Leidenschaft bleiben allein in ihrem Netz, anerkannte Autoren wollen am Ende doch lieber auf Papier gedruckt werden
Was wir wissen müssen (Teil 3): Dass Schüler Gedichte lesen, auch schwierige! Notfalls sollen die Lehrer vorlesen. Warum? Weil wir wegmüssen von der Manie der 68er, Literatur in Textfragmente zu zerstückeln. Meint der linke Verleger Klaus Wagenbach
Die englische Autorin liebte die Archäologie, einen Archäologen und schrieb Krimismit dem Spürsinn eines Altertumsforschers. Eine Ausstellung im Ruhrlandmuseum Essen
In der Reihe „readings“ lesen Schauspieler aus nichtrealisierten Drehbüchern öffentlich vor. Was wie eine Schnapsidee anmutet, ist inzwischen Kult ■ Von Reinhard Lüke
So naiv wie scharfsinnig: Nell Kimballs Erinnerungen an ihr Leben als Hure. The other side of Goldrush, Viehtreiberei und Spieltisch zu Beginn des Jahrhunderts ■ Von Jenni Zylka