Martin Scorsese siegt überzeugend, George W. Bush bekommt Schelte, und auch ans Energiesparen wird gedacht: Zum 79. Mal wurden in Los Angeles die Oscars verliehen
Mittags um zwei, kurz vor dem Frühstück: Uli M. Schueppel lässt in seinem Film „BerlinSong“ (auf der Berlinale) die Berliner Boheme und das Singersongwritertum recht ungehemmt weiterleben. Manchmal wird das richtig lustig
Sie waren die „Neuen Frauen“: Quirlig, selbstständig und mit feschem Image stürmten sie in den 10er- und 20er-Jahren das Stummfilmkino. Die diesjährige Berlinale widmet den „City Girls“ zwischen Emanzipation und Konsum ihre Retrospektive
Das Filmfestival in Rotterdam ist vor allem dank seiner Liebe zum asiatischen Kino ein internationaler Publikumsmagnet geworden. Dieses Jahr lag ein Hauptaugenmerk auf neuen Filmen aus Malaysia
Einsamkeit und Ekstase in der nächtlichen Großstadt: Der Medienkünstler Doug Aitken sorgt mit einer gigantischen Videoinstallation am Museum of Modern Art für das Kunstereignis dieses Winters
Kino global: „Babel“ von Alejandro González Iñárritu spielt in Marokko, in Mexiko, den USA und in Japan. Ein Gespräch mit dem mexikanischen Regisseur über parallele Handlungsstränge, Zufälle und Beziehungskrisen zwischen Regierungen
Uwe Janson entschlackt „Peer Gynt“ fürs Fernsehen (22.40 Uhr, Arte) und Kino (ab morgen) – leider verdeckt er die Kraft des Dramas von Henrik Ibsen durch Großaufnahmen und Musik im Überfluss
So zart und rührend, so grotesk und grausam kann Kino sein: Mit „The Saddest Music in the World“ hat der kanadische Ausnahmeregisseur Guy Maddin einen Fiebertraum in körnigem Silber und Blaugrau gedreht, und er hat eine Zeitreise zurück zum Kino der 20er- und 30er-Jahre unternommen
Multikulti-Komödie schlägt Integrationsdrama: Der ProSieben-Film „Meine verrückte türkische Hochzeit“ ist der doppelte Überraschungssieger des Baden-Badener Fernsehfilmfestivals