Die Doku „Stürmen für Deutschland“ (ARD, 21.45 Uhr) erzählt die Geschichte des deutschen Fußballs von 1933 bis zum Wunder von Bern – und strotzt leider vor Fehlern, verklärt die Rolle der Sportverbände und kommt ohne das Wort Antisemitismus aus
Die Gerichtsshow „Streit um drei“ hat sich kürzlich ein neues Konzept gegeben, das stärker dem Gerichts-TV der Privaten ähnelt. Allerdings fehlt der Erfolgsgarant: Krawall (ZDF, täglich 15.10 Uhr)
Seit 40 Jahren ist das ZDF Deutschlands erste Adresse für jungen Film. Zum Geburtstag gibt es vier Programmblöcke mit den Highlights – von Rainer Werner Fassbinder und Jim Jarmusch bis Tom Tykwer und Oskar Roehler. Natürlich nachts (0.05 Uhr)
In einer ebenso ambitionierten wie unterhaltsamen Reihe widmet sich der SWR der alten Frage: „Was war links?“ – die Doku ist alles andere als ein nostalgischer Rückblick (22.30 Uhr, SWR)
In jedem „Tatort“ spielen sie wichtige Nebenrollen, charakterisieren die Kommissare oder werden einfach nur vorgeführt: die Dienstwagen („Tatort – Die Liebe und ihr Preis“, 20.15 Uhr, ARD)
Fernsehgeschichte III: N 3 hat tief im Fundus gewühlt. Herausgekommen ist die „NWDR-Rolle“ (23.30 Uhr) – drei Stunden aus den Kinderjahren des deutschen Fernsehens. Erinnerungen an den unaufhaltbaren Siegeszug eines eher flüchtigen Mediums
Weil die Campus-Sender kaum Geld haben, spielen sie an den Hit-Rotations des Mainstreams vorbei. Die Musikindustrie hat sie nun als Trendsetter entdeckt und lässt das Uni-Programm auswerten. Denn was dort ankommt, könnte zum Kult werden
Die ARD berät morgen über die Zukunft ihrer muttersprachlichen Radioangebote für Migranten. Die Aussichten sind düster. Radio Multikulti (SFB) und Funkhaus Europa (WDR) wollen weitermachen