In der Berliner Humboldt-Uni wünschen sich Heinz Bude und Herfried Münkler mehr Normalität – und entwickeln ein gewöhnungsbedürftiges Szenario der Berliner Republik
Die Vereinigten Staaten von Amerika glauben an den Fortschritt – an den Fortschritt in kleinen Schritten. Europa setzte dagegen immer wieder auf große Umwälzungen. Auch das ist ein Erbe Napoleons, sagt die Philosophin Agnes Heller
Noam Chomsky hat wie immer Recht. Die Welt ist nicht zu kompliziert für linke Kritik. Der Anarchist und berühmte Linguist ist ganz unzeitgemäß misstrauisch. Er demaskiert die neoliberalen Eliten im Westen; sie sind für ihn die modernen Nachfahren der leninistischen Machthaber im Osten
Der Wirtschaftsexperte Zhu Rhongji zieht die Fäden der chinesischen Reformpolitik. Auf dem in einer Woche beginnenden 15. Parteitag der KP Chinas könnte er zum Premierminister und Nachfolger Li Pengs befördert werden ■ Aus Peking Georg Blume
Die Freiheit der Rede ist wesentlicher als die Demokratie selbst. Zur Diskussion über asiatische Werte und den Ruf nach Zensur in demokratischen Systemen. China versucht sich an einer Generalverteidigung despotischer Prinzipien ■ Von Ronald Dworkin
■ Jung, sauber und immer bester Stimmung: Ist Gerhard Schröder oder Joschka Fischer der deutsche Tony Blair? Braucht die Bundesrepublik überhaupt so einen? Der Politikwissenschaftler Thomas Meyer über Held