Ihre Musik lebt von der Frustration des Mittelklassekids, der Langeweile einer sozial abgesichterten Hängerexistenz: Die norwegische Hardrock-Band Gluecifer hat endlich den Hammer gefunden und zeigt ihn uns heute im Knaack
Digitale Fehlergeräusche, die ein funky Eigenleben zwischen Arbeitsplatz, Kunst und Kommerz führen: Ein Soundtrack für die „Cut & Copy“-Generation von Mille Plateaux
■ The Days of Rock ’n’ Roll in Bamako: Der Fotograf Malick Sidibé über Mode und Musik in Mali, über die Bedeutung von Schallplatten und den Stellenwert der Alltagsfotografie in Afrika
Der Mythos Kraftwerk schien unerschütterlich. Doch die Maschine lebt: Das Ex-Mitglied Wolfgang Flür demontiert nun das Bild der Elektronikpioniere ■ Von George Lindt
Mit seinen Theater- und Hörspielproduktionen agiert Albrecht Kunze in der Nische zwischen Hochkultur, Technoclub und elektronischem Experiment ■ Von Martin Pesch
Erst Bänkellied und Jagdmelodie, dann ideologisches Kampflied für Linke und Rechte. Das sogenannte Horst-Wessel-Lied hat eine verworrene Vorgeschichte. Zur Rekonstruktion eines Nazi-Liedes anläßlich einer groben Peinlichkeit der ARD-Tagesthemen ■ Von Georg Löwisch
Moralische Waffe gegen den Terror Nazideutschlands: Nach seiner Abkehr von Brecht schrieb Kurt Weill in New York die Musik für eine jüdische Erbauungsshow. Jetzt wurde in Bochum erstmals das darin enthaltene Oratorium „Propheten“ aufgeführt ■ Von Frieder Reininghaus
■ Komponisten von Filmmusik sind von ihren Regisseuren abhängig – und umgekehrt. Doch Fairneß und Respekt sucht man in diesem schwierigen Arbeitsverhältnis meist vergeblich