Bildende Künstler engagieren Schauspieler, bauen Modelle, schreiben Geschichten. Das Festival „Fressen oder Fliegen“ im Berliner HAU-Theater verfolgt die Wechselwirkungen von Kunst und Bühne
Seine Inszenierung von "Marat, was ist aus unserer Revolution geworden" hat in Hamburg für Aufruhr gesorgt. Denn Volker Lösch lässt die Namen dort ansässiger Millionäre verlesen.
Karikatur vergangener Verhältnisse: Jan Bosse inszeniert am Wiener Burgtheater „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“. Leider weiß er nicht, was an Edward Albees Ehemodell heute brisant wäre
Schreibmaschine, Tonbandgerät und Drogenkoffer als Insignien des Cool: Am Theater Erlangen inszeniert Eike Hannemann ein Kammerspiel der Monologe nach Bernward Vespers Roman „Die Reise“. Allerdings inszeniert er sie mit etwas zu viel Nostalgie für die Geschichte der 68er
Abwaschen im Bühnenbild: Kristo Sagor, Autor und Regisseur, erprobt im Bochumer "Theater unter Tage" verschiedene Aggregatzustände des Öffentlichen und des Privaten.
In Halle (Saale) werden die "Feuchtgebiete" zahm durchkunstet. Der Skandal bleibt aus. Lässt sich der Osten von nichts schockieren oder ist der Westen zu verklemmt?
Auf der RuhrTriennale sucht Christoph Schlingensief Antwort auf die Frage: Warum gerade ich? Und Schorsch Kamerun entwirft einen begehbaren Ausnahmezustand.
Mal pathetisch, mal hochkomisch: „Von denen die überleben“, ein Crossover-Projekt von bildenden Künstlern und Autoren unter der Regie von Niklaus Helbling, illustriert den Anbruch der Endzeit im Zürcher Schiffbau. Jede Menge Tiere sind zugegen
Die RuhrTriennale hat sich etabliert und hohe Erwartungen geschaffen. Mit Uraufführungen des flämischen Regisseurs Johan Simons und des Choreografen Alain Platel ging sie an den Start.
Von neuen Lebensmöglichkeiten ist wenig die Rede beim Festival „Theater der Welt“ in Halle. Dabei leiden auch die Vorstadtjugendlichen in „X(ics)“ der italienischen Gruppe Motus an diesem Mangel
In neuen Stücken untersuchen Georg Kamerun und Peter Kastenmüller an den Münchner Kammerspielen illegale Migration als Folgeerscheinung des Arbeitsmarktes.
Die Komik der Kapitalismuskritik und die Musikalität der Sprache: Acht Inszenierungen neuer Theatertexte mit einem Hang zur Düsternis kamen zu den Mülheimer Theatertagen.
Jan Bosse inszeniert "Anna Karenina" nach Tolstois Roman bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen mit Everybodys Darlings Fritzi Haberlandt und Milan Peschel.
Das Theater liebt Extremtaten: Felicitas Brucker sucht in ihrer Hamburger Inszenierung von Thomas Freyers "Amoklauf mein Kinderspiel" nach dem Grund der Gewalt.