Medienpolitik findet vorwiegend abends statt. In Sonntagsreden ist Presse wichtig, ihre Freiheit noch wichtiger. Doch wie sieht es in der parlamentarischen Realität aus?
Historiker und Medienwissenschaftler diskutierten in Potsdam, wie man heute Zeitgeschichte schreibt: zwischen Onlinehistoriografie und medial inszenierter Gelehrtenpersönlichkeit.
Für Wissenschaftler könnte Wahlkampf fast ein Idyll sein. Wenn die Medien nicht wären. Und so sieht sich Paul Kirchhof als „einen, der auszog, in dieser Republik den Reformeifer neu zu entfachen“
Manche Moralisten stören sich an nackten Brüsten in der Werbung, anderen ist schon der Slogan „Mein Auto, mein Haus, mein Boot …“ zuwider. Zensur findet nicht statt – höchstens Selbstzensur
Der Kokainkonsum von Michel Friedman zeigt einmal mehr, wie hysterisch Medien und Gesellschaft auf Drogen reagieren. Ausgeblendet wird dabei, dass erwachsene Menschen für ihren Wunsch nach Rausch auch selbst verantwortlich sind