Die diesjährige Berlinale ist zu Ende. Der Goldene Bär ging an „Tuyas Ehe“ von Wang Quan’an. Eine gute Entscheidung. Doch möchte man Festivalleiter Dieter Kosslick für das nächste Jahr zurufen: Mehr Mut! Mehr Leidenschaft! Mehr Liebe zum Kino!
Heute beginnen in Berlin die 57. Internationalen Filmfestspiele: Der Trend zum Event ist bei ihren Programmgestaltern angekommen. Auf den Trend zur Gleichschaltung aller deutschen Kinoinstanzen lassen sie sich glücklicherweise nicht ein
Der Wettbewerb der Berlinale favorisierte das politische Kino – zeichnete aber leider vor allem dessen allzu selbstgewisse oder grundanständige Spielarten aus. Der deutsche Film gehörte dagegen zu den erfreulichen Seiten des Festivals – immerhin
Heute beginnt die 56. Berlinale – mit besonders vielen deutschen Filmen. Jenseits des damit verbundenen Hypes können Filme wie Detlev Bucks „Knallhart“ oder Valerie Grisebachs „Sehnsucht“ vor allem eines: das Bekannte und Alltägliche neu entdecken
Der Dokumentarfilm „Gegen die Kultur“ erzählt vom Aufstieg des Berliner Underground-Rap und des Labels Royal Bunker. Das ist einige Jahre her. Die eine Hälfte der Protagonisten ist heute in den Charts, die andere sammelt sich um Royal-Bunker-Chef Marcus Staiger in einem Kreuzberger Keller
Heute beginnen die Filmfestspiele in Berlin: Im Programm haben sich die Verwerfungen der Gegenwart und Vergangenheit einen festen Platz gesichert – schließlich ist Berlinale-Chef Dieter Kosslick ein erklärter Freund des engagierten Kinos
Intensive Porträts: Für seine gelungene Langzeitdokumentation „Die Spielwütigen“ hat der Filmemacher Andres Veiel vier Schauspielstudenten begleitet – von der Aufnahmeprüfung an der Berliner Ernst-Busch-Schule bis zu den ersten Engagements
Ehebruch ist noch immer das Thema, das viele Filme inspiriert. China spendierte der Berlinale ein schönes Feuerwerk, weil der Dienstag auch der Beginn des dortigen neuen Jahres war. Vielleicht sollte man die Feuerwerkskunst fördern: Eine subjektive Rückschau auf die zwölf Festivaltage
Der neue Chef Dieter Kosslick will mit deutschem Kino Akzente setzen, weltweit erzählen die Filmemacher von Figuren in Globalisierungskrisen: Heute Abend wird die 52. Berlinale eröffnet
Festivals sind Systeme, die sich immer wieder selbst reproduzieren, aber Spaß machen sie trotzdem. Zwischen Umzug und Umbruch beginnen heute die 50. Internationalen Filmfestspiele von Berlin ■ Von Katja Nicodemus
Pittoreskes Schwarzweiß und verlassene Gebäude in Endzeitstimmung. „Wege in die Nacht“ von Andreas Kleinert ist ein elegischer Abgesang auf den Osten und eine Reise ins frustrierte Herz eines ehemaligen Kombinatshelden ■ Von Claudia Lenssen
Die niederländische Künstlerin Marijke van Warmerdam, die zur Zeit als DAAD-Stipendiatin in Berlin lebt, bringt die Realitätserfahrung zum Film zurück – und damit den Film selbst wieder in den Raum der Kunst ■ Von Marius Babias
Heute eröffnen die 47. Berliner Filmfestspiele – mit viel verfilmter Literatur und Geschichten, die das Leben schrieb. Der Umzug ins Multiplex ist abgewendet, aber was wird das Schicksal von Festivalchef de Hadeln sein? ■ Von Anja Seeliger
■ Jack Lang - ehemaliger Kulturminister von Mitterrand und ab nächsten Donnerstag Vorsitzender der Berlinale-Jury - über den feinen Unterschied zwischen Protektionismus und "positiver Ermunterung"