Lafontaine, Biedenkopf, Stoiber – Politiker von einst tauchen dauernd in den Medien auf. Dabei haben sie eigentlich nichts mehr zu melden. Sie können auch nichts mehr durchsetzen. Den Medien ist das egal
Wenn es um Politik oder Wirtschaft geht, berichten Medien über Männer - und die Kanzlerin. Renate Künast bezweifelt Merkels Rolle als Frau. Sie sei "seltsam geschlechtslos".
Die deutsche China-Berichterstattung bewegt sich zwischen hoher Qualität und billigen Klischees. Die grün-nahe Heinrich-Böll-Stiftung hat jetzt eine Studie zum Thema veröffentlicht.
Von der ungewöhnlichsten Massenentlassung der deutschen Medien-Geschichte sind bis zu 90 Mitarbeiter betroffen. Übrig bleiben nur leitende Angestellte.
Normalität – auch inmitten des Chaos – gilt als langweilig. Medien suchen gern nach der Katastrophe in der Katastrophe. Das hat mitunter machtpolitische Folgen
Je weniger Informationen aus Teheran heraus dringen, desto wichtiger
werden Menschen wie sie: Die Journalistin Isabel Schayani erklärt aus Köln den ARD-Zuschauern den Iran.
Gruner+Jahr-Vorstandschef Kundrun kündigt in einem Brief an seine Führungskräfte einen harten Sparkurs an: Das Portfolio soll um unrentable Titel bereinigt werden.
Angela Merkel galt als hässliches Entlein - bis sie Kanzlerin wurde. Auf der Tagung "Politik auf dem Boulevard?" wurde analysiert, wie Medien Macht inszenieren.
Nur die besten Absichten scheinen die parteilose Politikerin Christina Weiss zu leiten – aber nur selten wird Gutes daraus. Eine Bilanz der Amtszeit der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien
Horst-Eberhard Richter hält die Sorgen vor Terroranschlägen für übertrieben. Er sorgt sich vielmehr um die Menschen, bei denen Politiker Bedrohungsneurosen schüren
Die neuen Medien sind entzaubert, elektronische Musik gibt es aber immer noch. „de:bug“, Fachblatt für „elektronische Lebensaspekte“, ist diesen Monat fünf Jahre alt geworden. Warum eigentlich?
Auf den Spuren von Friedrich Kittler und Niklas Luhmann: Die „Mediologie“-Bände des Kulturwissenschaftlichen Forschungskollegs „Medien und Kulturelle Kommunikation“ dokumentieren, wie sich die Literaturwissenschaft an die Mediengesellschaft annähert. Ein Einblick in aktuelle Ansätze
Ein einziges Thema beherrschte die 20. Tutzinger Medientage: Die Pleiten bei der Berichterstattung über Rechtsextremismus im Fernsehen – und wie ein zweiter Fall „Sebnitz“ verhindert werden könnte
