Bis in die 90er Jahre galt Bruno Lüdke als Serienmörder.
Tatsächlich war der Mann mit kognitiver Behinderung ein Opfer der Nazis. Nun wird er rehabiliert.
Der israelische Satiriker montierte Selfies vom Holocaust-Mahnmal in Bilder aus Vernichtungslagern. Er erzählt, was das sollte und wie die Reaktionen dazu ausfielen.
GESCHICHTSBILD Die neue Ausstellung der Gedenkstätte Deutscher Widerstand würdigt Männer und Frauen unabhängig von den Kriterien der Nachkriegszeit. Nach Jahrzehnten der Verzerrung zeigt sie ein angemessenes Bild derer, die Hitlers Herrschaft nicht akzeptierten
Darf man sagen, Johannes Heesters habe im KZ Dachau gesungen? Der Autor Volker Kühn meint ja. Deswegen steht er nun in Berlin vor Gericht. Am Dienstag wird das Urteil erwartet.
Als Autor von "Anmerkungen über Hitler" wurde der politische Journalist Haffner zum bedeutenden Populärhistoriker - dabei war ihm Schreiben kaum mehr als ein Rettungsring.
Diese Woche entscheidet sich, ob das Berliner Homomahnmal wie geplant gebaut wird. Der Entwurf gedenkt nur des Leids von Schwulen im Dritten Reich. Prominente protestieren
Der geplante Gedenkort für die während der NS-Zeit verfolgten Homosexuellen legt den Schwerpunkt auf die schwulen Männern – und spielt so den Nazis in die Hände, die die Auslöschung der Identität der Lesben als Minderheit betrieben
Von der Kunst der Kollaboration: Ein Nachtrag zur Berliner Ausstellung „Berlin-Tokyo/Tokyo-Berlin. Die Kunst zweier Städte“, die dem Pakt zwischen Hirohitos Japan und Hitlers Deutschland mit befremdlichen Ausweichmanövern begegnet
Nach jahrelangem Streiten und Bauen wird das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“ jetzt für die Öffentlichkeit freigegeben. 2.711 Betonstelen – und der Versuch, den Holocaust an einem „Ort der Information“ begreifbarer zu machen
Für eine kosmopolitische Gedächtniskultur: Die Erinnerungen an den Holocaust werden zur Grundlage einer globalen Menschenrechtspolitikvon NATAN SZNAIDER