„Sprich nicht mit den Schmuddeldeutschen!“, das scheint ein ungeschriebenes Gesetz im Umgang mit Rechtsradikalen zu sein – dabei ist die braune Brut leicht zu schlagen: mit ihren eigenen Argumenten
Edmund Stoiber macht die rot-grüne Wirtschaftspolitik für das Erstarken der NPD verantwortlich. Die SPD schäumt und reagiert taktisch geschickt – von einer politischen Antwort aber fehlt jede Spur
Gegen die schwarz-braune Jugendarbeit auf den Schulhöfen hilft keine aufrechte Schmusepädogik. Der Kampf um die Köpfe der Verführbaren wird mit Aufklärung gewonnen – und nicht mit Popmusik
Ob in Sachsen, Brandenburg oder sonst wo: Neonazis sind Überzeugungstäter – Schmuddelkinder der Nation. Ihren Erfolg verhindert nur, wer ihren Anhängern das zivile Leben schmackhaft macht
Harald A. Summa, Geschäftsführer des Provider Dachverbandes „eco“, will gegen die Verfügung der Düsseldorfer Landesregierung, rechtsradikale Webseiten zu sperren, vor Gericht ziehen
Dokumentation. Das Deutsche Jugendinstitut konnte in Polizeiakten fremdenfeindliche Straftaten studieren: Die Täter werden häufig gewalttätig erzogen, sie leiden unter Schulversagen und werden in rechtsextremen Cliquen sozialisiert
Adlig, konservativ, attraktiv: Barbara von Wnuk-Lipinski scheint die ideale Vorsitzende, um den Rechtsschwenk des RCDS zu verstärken. Wie die „Junge Freiheit“ und ihre V-Männer beim RCDS einen nationalkonservativen Studentenverband designen
Ein Beamter der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen jagt Neonazis in den USA und will deshalb die in seinem Bundesland ansässigen Provider dazu verpflichten, die Daten ihrer Kunden zu filtern
Die Anschläge auf die USA sollen eine „Epochenschwelle“ markieren. Doch der heutige Terrorismus hat Vorläufer in den 70ern – und ließ sich damals nur politisch überwinden
Die „Junge Freiheit“ wird 15 und will ihr rechtsradikales Image loswerden. Ihr Chefredakteur Dieter Stein hat beim Bundesverfassungsgericht Beschwerde eingereicht, weil der Verfassungsschutz die „JF“ beobachtet. Doch die Behörde vermutet weiterhin „rechtsextreme Bestrebungen“
Mit sechs Nazis und sechzig Journalisten durch Berlin: Beim Theatertreffen stellte Christoph Schlingensief sein Hamlet-Projekt in der Hauptstadt vor – Tumulte bei der Premiere in der Volksbühne und stramme Ausstiegsbekenntnisse rechter Szenegrößen inklusive. Eine Busfahrt voller Merkwürdigkeiten
Sieben Millionen Wahlbürger haben ein rechtsextremes Weltbild. Erst wenn man das wahrnimmt, wird konkretes Handeln gegen Rechtsextremismus möglich. Die Frage dabei ist: Wie ist zu vermeiden, dass die jetzigen Kinder ihren etwas älteren Freunden nachlaufen, die Hate-Crime-Taten begehen?