Flugblätter und weiße Farbe im Museum, eine Anzeige von Intellektuellen in der „FAZ“: Genau am Jahrestag der Befreiung von Auschwitz wurde die Flick Collection zum Ziel von gleich zwei Attacken
Wenn die Geschichte lehrt: Meteorologie und Revolution hängen eng zusammen. Während dem Westen der wohltemperierte Aufstand liegt, erhebt sich der Osten nur, wenn es draußen friert
Iraks Premier Ajad Allawi erteilt den multinationalen Truppen den Einsatzbefehl, um die Stadt von Terroristen „zu säubern“. Die US-Marines sind fest entschlossen, Geschichte zu schreiben. Die Aufständischen wollen ihren Feinden eine Lektion erteilen
Oskar Lafontaines Auftritt bei den Montagsdemos war ein Knaller. Denn abstiegsgefährdete Ostdeutsche applaudieren jedem, der ihren Frust artikuliert – und über die Regierung schimpft
Der Montag ist seit dem Niedergang der DDR 1989 ein unberührbarer Tag. Da kann man doch jetzt nicht plötzlich wieder einfach gegen alles Mögliche demonstrieren. Oder kann man etwa doch?
Was bleibt nach den Protesten gegen Sozialabbau? Auf jeden Fall keine neue soziale Bewegung.Vor allem die Jungen und Gebildeten zweifeln an den Zielen, die diese Bewegung zu bieten hätte
Zum Welthandelsgipfel in Cancún machte sich auch eine kleine und zerstrittene Schar studentischer Globalisierungskritiker auf. Die Delegationder kampferprobten Mega-Universität von Mexiko-Stadt bekämpfte sich selbst – bis Südkoreaner mit Schlips und Kragen die Führung übernahmen
Die Ministerin für Wiederaufbau und Entwicklung der Region Kurdistan-Irak, Nasreen M. Sideek Barwari, über den Unterschied zwischen Widerstandskämpfern und Terroristen sowie die Rolle der NGOs und Exiliraker beim Wiederaufbau des Landes
Studentische Politik, das sind heute: Fahle Gremiengesichter, ahnunglose Jungspunde und die neue kulturelle Hegemonie der „leistungsbereiten Elite“. Der Stress kollabierender Arbeitsmärkte hat sich dorthin vorverlegt, wo man früher – auch – gegen das System dachte: an die Unis. Eine Polemik
Während Russlands Präsident Putin sich mit Gerhard Schröder um den Frieden sorgt, lässt er Tschetschenien weiter terrorisieren. Anna Politkovskajas Buch darüber wird ihm gar nicht gefallen