Die Dominanz der englischen Sprache im Wissenschaftsbetrieb erschwert die Verständigung zwischen Forschern und Laien, befürchtet Professor Gerhard Stickel, Direktor des Mannheimer Instituts für Deutsche Sprache (IDS)
Something is happening, doch Herr Werthebach weiß nicht, was es ist. Warum die Debatte um den Schutz unserer Landessprache prinzipiell in die falsche Richtung läuft
Der Streit um die Rechtschreibreform spaltet nach den Medien jetzt auch die Wissenschaft: Liegen die neuen Regeln etwa gar auf der Linie einer nationalsozialistischen Leitkultur? Eine Studie legt dies nahe. Die Ergebnisse und Folgerungen allerdings sind eher mit Vorsicht zu genießen
Nicht bloß politisch korrekte Sprachregelung: Wer Tschechei sagt, nimmt der Bevölkerung Tschechiens das Gesicht. Eine kleine Morphologie der Endung „-ei“ bei Ländernamen
■ Der Neurophysiologe und Oliver-Sacks-Schüler Jonathan Cole beschreibt die Bedeutung und die Geschichte des menschlichen Gesichts. Tragisch wird es, wenn man es verliert
Fremdsprachen lernt das deutsche Michelein immer öfter in der Grundschule. Ob Sorbisch in Brandenburg oder Türkisch in NRW, früh übt es sich am besten ■ Von Devrim Karahasan
Untersuchung der Sprachkompetenz aller ErstkläßlerInnen im Wedding brachte alarmierende Ergebnisse. Statt pädagogischer Maßnahmen wird weiter untersucht ■ Von Julia Naumann
Zusammen mit der Bundestagswahl wurde in Schleswig-Holstein über die Rechtschreibreform abgestimmt. Das Votum: Alles soll beim alten bleiben. Die Kultusministerin nimmt das Ergebnis betrübt zur Kenntnis ■ Aus Kiel Simone Siegmund
■ Ist die Debatte um die Rechtschreibreform ein Kampf um nationale Identität? Ein Gespräch mit Friedrich Denk, dem Initiator der "Frankfurter Erklärung"
Das neue Bertelsmann-Wörterbuch sieht aus wie eine Aldi-Version des neuen Duden, ist aber eine durchaus ernstzunehmende Konkurrenz. Nur beim Scrabble ist auf beide kein Verlaß. Ein Vergleich der Druck- und CD-ROM-Fassungen ■ Von Peter Walther