■ In einem gemeinsam verfaßten Buch erinnern Studenten an die Vorkommnisse an der Gießener Universität, die im Herbst letzten Jahres zum größten Studentenstreik seit 1968 führten
■ Passend zu seiner Amtseinführung hat der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Ludger Volmer, ein umfassendes Buch über die Außenpolitik der Grünen, vom Kampf gegen den Nato-Doppelbeschluß bis z
■ Bürgerschaftliches Engagement ist sinnvoll, aber die Lösungen für die Probleme eines überlasteten Arbeitsmarktes müssen mit anderen Instrumenten gefunden werden
■ Cultural-Studies-Import zwischen Essay, Forschungsbericht und Langeweile: Diedrich Diederichsens Reader zu „Loving The Alien“ funktioniert leider nur mit Plattensammlung
Das Bauhaus in Dessau untersucht in „Zeitzeichen Baustelle“ Realität, Inszenierung und Metaphorik eines abseitigen Ortes. Staat und Kapital erscheinen mit kulturhistorischem Sicherheitsabstand nur unscharf. Dafür leuchten Dynamik und Leistungsfreude ■ Von Sebastian Weber
Georg Seßlens Geschichte der populären Mythologien des Kinos ist ein Blick ins Leben der Nichttotzukriegenden. In der Angestelltenkultur ist Terror erlaubt ■ Von Sebastian Weber
Irmtraud Morgners „Heroisches Testament“, 1990 nachgelassen, wurde zu ihrem 65. Geburtstag aus Fragmenten rekonstruiert. Darf man das? Darf man vollenden, woran die Autorin zu Lebzeiten scheitern mußte, und Zeuge ihrer intimsten Ängste werden? ■ Von Frauke Meyer-Gosau
Karl-Heinz Ott schreibt sich mit seinem Romandebüt „Ins Offene“ in die Literatur der letzten Dinge und ins Genre der oberschwäbischen Heimatliteratur hinein ■ Von Michael Braun
■ Wenn es ein postumes Erinnern gibt, warum dann keine pränatale Autobiographie? Wie die aussehen könnte, demonstriert der nicaraguanische Autor Sergio Ramirez mit „Maskentanz“
In den USA wird viel geschrieben. Wer schreiben kann, lehrt andere zu schreiben. Was dabei herauskommt, ist die „middle brow literature“, die auf den internationalen Märkten gern genommen und gelesen wird. Was ist dran an diesen Texten für jede Gelegenheit? ■ Von Kolja Mensing
■ "Fußballsucht rührt an die Grundfesten des Gemeinwesens": Einleitungsreferat von Dipl. psych. Dr. Paula Schlape-Menner zu einem gerade erschienenen Buch, das den unzähligen hoffnungslos Fußballsüch
Pieke Biermanns Berliner Hauptkommissarin Karin Lietze ist wieder in Aktion. Es macht peng, boing und bumm, doch manchmal gibt es auch einen Ort der Stille ■ Von Bernd Erich Wöhrle
Früher wollte Robert Schneider Papst werden, dann schrieb er mit „Schlafes Bruder“ einen Bestseller. Nun wurde er für seinen Nachfolgeroman „Die Luftgängerin“ schwer verrissen, und auch bei einer Lesung in Berlin kam seine Ironie eher uneigentlich daher ■ Von Detlef Kuhlbrodt
■ Während Dieter Wedels "König von St. Pauli" einen einsamen Kampf gegen die Werbepausen führt, zeigen Herbert Dombrowskis St.-Pauli-Fotos Mythos und Wirklichkeit der "geilen Meile"