Amy Chua und ihr Ehemann versprechen, „die kulturellen Grundlagen des Erfolgs“ von Einwanderern zu lüften. Westentaschen-Völkerpsychologie ist gefragt.
Sie wird als Todesheilige verehrt – und soll auch Verbrecher schützen: die Sensenfrau Santa Muerte. Ein Besuch in einem Armenviertel von Mexiko-Stadt.
Im ländlichen Missouri spielt Daniel Woodrells Teenager-Elend-Ballade „Der Tod von Sweet Mister“. Endlich ist der Vorgänger von „Winter's Bone“ ins Deutsche übertragen.
„The Corner“ von David Simon und Ed Burns beleuchtet die Verelendung eines Viertels in Baltimore anhand einer Familiensaga. Spannenderes gibt es zur Zeit kaum.
Er ist einer von Hunderttausenden: Joseph aus Westafrika lebt und arbeitet ohne Papiere in Deutschland. Er hoffte auf ein besseres Leben - und ist enttäuscht. Ein Protokoll.
Bei jedem dritten Wohlhabenden in Deutschland legten Erbschaften das Fundament des Vermögens. Viele Reiche glauben, dass jeder im Leben bekommt, was er verdient.
Afrika bekommt die Folgen der Lehman-Pleite besonders stark zu spüren, obwohl es mit den Ursachen am wenigsten zu tun hat. 8 bis 10 Millionen Menschen werden zusätzlich in absolute Armut hineinschlittern. Das bedeutet den Tod von bis zu 50.000 Kindern
Carolin Emcke, 41, bereist als Kriegsreporterin die Welt. Ihre Erfahrung: Niemand, dem es schlecht geht, möchte, dass jemand ein schlechtes Gewissen hat, dem es gut geht. Ein schlechtes Gewissen ist nur eine Entlastung für Nichtstun
Die neue "World Vision"-Kinderstudie zeigt, dass schon Zehnjährige sich und ihre Zukunft aufgeben, wenn sie von ihren Eltern nicht beizeiten gefördert werden.
Thomas Druyen war einmal selbst Privatbankier und will heute als Soziologe lieber etwas für die Rettung der Welt tun. Er setzt dazu auf das Vermögen und die Verantwortung der Superreichen und fordert: „Solchen Leuten sollte man mal besser zuhören“
Ob ich auch morgen noch zur Mittelschicht gehöre? Oder bin ich heute schon Unterschicht? Gehört mein Nachbar wirklich zur Oberschicht? Die aktuelle soziale Verunsicherung beschäftigt derzeit viele Menschen. Die taz bietet Orientierung in wenigen Minuten – mit dem Schnelltest zur Selbsteinstufung
Reichen 345 Euro Sozialhilfe für ein menschenwürdiges Leben? Selbstverständlich. Alles eine Frage der Statistik. „Chart 18, bitte“, sagt Staatssekretär Franz Thönnes. Ein Bericht aus der kühlen Welt des Bundesarbeitsministeriums