Alte Wachtürme, kleine romanische Kapellen und Weinreben am Wegesrand: Auf der Ruta Walter Benjamin vom südfranzösischen Banyuls ins spanische Portbou verbindet sich die Erinnerung an den Philosophen mit landschaftlichen Reizen einer alten Kulturlandschaft. Eine Wanderung in den Pyrenäen
Rund um die Carrer Escudellers und am Laufsteg der Stadt – den Ramblas. Mit Romanen und Gedichten auf den Spuren der Schriftsteller und Dichter durch die katalanische Hauptstadt. Beispielsweise zum echt kubanischen Cocktail in die Traditionsbar Boadas. Ein literarischer Bummel
Die Spalten im Erdreich, der Feigenbaum in Manriques Wohnzimmer, der unermüdlich eruptierende Geysir oder der 14 Meter hohe Turm des „Denkmals an die Fruchtbarkeit“ – Manriques Skulpturen verführen zu psychologische Spekulationen
Hape Kerkelings Bestseller „Ich bin dann mal weg“ hat die Renaissance der Pilgerreise auf dem Jakobsweg nicht ausgelöst, aber beschleunigt. Eine touristisch-literarische Sinnsuche
Stadt & Migration: beispielsweise Barcelona. Das Zentrum wird immer schicker. Das ganz schlichte Leben, aber vor allem Armut und mittellose Migranten passen nicht ins Bild der aufgehübschten Metropole. Eine Tour durch die Altstadt mit dem Anthropologie-Professor Manuel Delgado
Weite Ebenen und sanfte Hügel prägen das Alentejo, den Landstrich zwischen Lissabon und der spanischen Grenze. Im Frühling lässt sich die Gegend auch mit dem Fahrrad erkunden
Pilger sind auf Wanderschaft programmiert, sie wollen irgendwann ankommen: am verheißenen Ort oder bei sich selbst. Auf dem Pilgerweg in das galicische Santiago de Compostela, das im Juli und August mit großem Aufwand das Heilige Jahr feiert
Wandern durch alle Wetter: ein Kontinent namens La Palma. Der altgediente Hirtenpfad ist schon stark überwachsen und führt steil bergan. Selbst die Hirten gehen kaum mehr zu Fuß. Auch lassen Touristen sich besser melken als Ziegen
Die Zeit läuft zu Fuß in der Metropole Kataloniens und mit ihr der Schriftsteller. Ohne Metro-Karte und Reiseführer wird er zum leidenschaftlichen Flaneur. Er lässt sich treiben und manches Mal auch führen. Und unter den Blicken der anderen verschenkt er sich der Gegenwart des Augenblicks
Auseinandersetzungen und Einschüchterungen prägen das tägliche Leben in der heimlichen Hauptstadt der radikalen baskischen Nationalisten, seit ein Bündnis ihrer politischen Gegner das Rathaus kontrolliert ■ Aus Hernani Reiner Wandler