Maurizio Antonini ist Doppelgänger von Berlusconi. Gestern hat er sich in Davos öffentlich für Italiens Ministerpräsident entschuldigt. Im März kommt er mit einem Anti-Berlusconi-Film in die Kinos. Ist das politische Guerilla?
Silvio Berlusconi erhält heute auf einer Gegenveranstaltung zum Weltwirtschaftsforum in Davos den Public Eyes Award. Erstmals wird ein führender Politiker in Europa als unverantwortlichster Unternehmer des Jahres ausgezeichnet. Stellvertretend für den italienischen Ministerpräsidenten nimmt Maurizio Antonini den Preis entgegen. Die taz dokumentiert vorab seine Dankesrede
Wer die Republik von Angela Merkel (CDU) verstehen möchte, sollte sich dringend mit Søren Kierkegaard vertraut machen. Warum der dänische Philosoph das Lebensgefühl in Merkelland bestimmen wird – und wie man ihm entkommt
Nach einer Presseveröffentlichung räumt US-Präsident Bush die Genehmigung von Lauschangriffen ein. Gleichzeitig appelliert er an den Senat, die Anti-Terror-Gesetze zu verlängern. Der Vorsitzende des Justizausschusses kündigt eine Anhörung an
Auch die USA sind reif für eine Frau an der Spitze. Unsicher ist, ob sich Hillary Clinton und Condoleezza Rice 2008 tatsächlich um die Nachfolge George W. Bushs bewerben. Sicher ist: Die PR-Schlacht hat schon längst begonnen
Vor 20 Jahren saßen sie in einem Büro: Angela Merkel und Michael Schindhelm, zwei junge Naturwissenschaftler in der DDR. Er ist heute Opernintendant. Sie soll zur ersten Bundeskanzlerin Deutschlands gewählt werden. Ein Nachruf auf eine Frau, die es nicht mehr gibt
In den USA muss laut „New York Times“ der Stabschef von Vizepräsident Dick Cheney mit einer Anklage wegen der Enttarnung einer CIA-Agentin rechnen. Gegen Spitzenberater von Präsident George W. Bush wird wohl vorerst weiter ermittelt
In den USA muss laut „New York Times“ der Stabschef von Vizepräsident Dick Cheney mit einer Anklage wegen der Enttarnung einer CIA-Agentin rechnen. Gegen Spitzenberater von Präsident George W. Bush wird wohl vorerst weiter ermittelt
Er, Edmund Stoiber, will Bundesminister werden. Aber wie soll es bloß in Bayern weitergehen, ohne ihn, den großen Landesfürsten? Ein freistaatlicher Lagebericht
Gerhard Schröder wollte als Bundeskanzler den Sozialstaat abschaffen und gleichzeitig das Gefühl für ihn erhalten. Wir sollten eine Gemeinschaft bleiben, auch wenn das Geld alle ist. Ein letztes Hurra
Die Grünen können nur bei einer Koalition mit Union und FDP zu sich selbst finden: In einem Verbund der Bürgerlichkeit, die „grün“ bisher habituell verkörperte – und der Hochnäsigkeit gegenüber dem Proletariat
Schöne Momente mit (5): Heide Simonis (SPD). Im März wurde ihr das Amt als Ministerpräsidentin entzogen. Warum sie ihre Partei, Paul Kirchhof und der Wechsel trotzdem nicht kalt lassen
Egal wie Karlsruhe heute über die Neuwahlen entscheidet: Der Grüne Werner Schulz hat mit seiner Klage gewonnen. Nur er hatte den Mut, Gerhard Schröders fingierte Vertrauensfrage zu kritisieren. Loblied auf einen Nonkonformisten