Sein Vater war Jude und hat 1941 Selbstmord begangen, ihr Vater war SS-Offizier. Gerhard Müller und Hannelore Primus sind ein Paar. Für den Umgang mit der Vergangenheit haben sie sich therapeutische Hilfe gesucht ■ Aus Bad Soden Jens Rübsam
Im sächsischen Wechselburg fand sich der Adel ein, um einen der Ihren zu begraben, und das Volk fand, der CDU-Mann habe der Gegend mit seiner Rückkehr nach der Wende genutzt ■ Von Kathi Seefeld
Eine Stunde Styling pro Tag, einen Totenkopf auf dem Altar in der Wohnung und ein schwarzes Handy vom Papa: Vier Grufties aus Berlin pflegen ihre dauerhafte Liebe zum Dunklen vor allem für das gute Gefühl, gesehen zu werden ■ Von Jana Simon
Liebe zum Beruf, ein wenig Trotz und die Bitte um einen ungewöhnlichen Diebstahl: Wie der Aachener Psychotherapeut Ingo Hohn zum etwas anderen Leichenbestatter wurde und nun die deutsche Friedhofsbürokratie aushebelt ■ Von Bernd Müllender
Alles ganz normal und sehr vernünftig, sagen Studenten, der Professor und die Leute, die ihren Körper der anatomischen Abteilung einer Hochschule spenden. Und doch: Schaurig ist's schon. Einen Blick in den Präpariersaal riskiert ■ Caren Disselkamp
„Besser die Gerichte belasten als die Sterbenden.“ Amerikanische Philosophen unterschiedlichster Lager sprechen sich in einer Petition für die Tötung auf Verlangen aus – der Oberste Gerichtshof entscheidet im Sommer ■ Von Mariam Niroumand
In der Bundesärztekammer diskutieren Mediziner und Juristen über neue Richtlinien zur Sterbehilfe. Mit einer einheitlichen Position ist aber erst im nächsten Frühjahr zu rechnen ■ Von Klaus-Peter Görlitzer