„Critical Whiteness“ will den Blick von denen weglenken, die Rassismus erfahren – hin zu denen, die Rassismus ausüben. Im linken Milieu wird diskutiert.
SPRACHKRITIK ist Ideologiekritik. Sprache ist nichts Neutrales. Aber weshalb artet eine Debatte etwa über die „Kleine Hexe“ oder über „Pippi Langstrumpf“ immer gleich in eine über Verbote aus?
Sarah Masuch spielt die neue Ärztin in der „Lindenstraße“ – alleinerziehend und schwarz. Ein Gespräch über Klischees und Wirklichkeit im Serienfernsehen.
Auf dem Cover der Schweizer „Weltwoche“ zielte der kleine Mentor auf die Eidgenossen. Ein Besuch bei seiner Familie im Romaghetto im Westen des Kosovo.
Der öffentlich gezeigte Hass auf das Andere gehört wieder zu Europa. Multikulturalismus und Assimilierung sind gescheitert. Eine Reflexion nach den Morden von Toulouse.
Neonazis auf Patrouille, Habenichtse mit Laptops, die Einsamkeit der Arbeitenden: Drei GriechInnen erzählen, wie die Schuldenkrise das Land im Griff hält.
Wo sind die linken Denker in der Debatte über das Buch von Thilo Sarrazin? Erstarrt in Schockstarre und Selbstblockade, sagt der Berliner Migrationsforscher Klaus J. Bade.
Emin Capraz ist Rechtsanwalt in Köln. Doch er fühlt sich in seiner Heimat am Rhein "nicht erwünscht" - und zieht in die Türkei. Aus den Einwandererkindern werden Auswanderer.
An der Schule riefen sie ihn "Scheißtürke", heute erforscht Ahmet Toprak gewalttätige Migrantenjungs. Deutschenfeindlichkeit existiert, sagt er. Eigentlich gehe es aber um Diskriminierung.
Thilo Sarrazin vermischt in seinem neuen Buch über den angeblichen Untergang der Deutschen Halbwahrheiten mit Unsinn – und das in einem schrillen Tonfall.
Maneo, dem Schwulen-Überfalltelefon in Berlin, wird häufiger Rassismus vorgeworfen. Sein Leiter, Bastian Finke, über Vorurteile und das Ringen um Aufklärung.
Gehört Schwulenhass zum Reggae dazu? Der Reggaekünstler Gentleman wehrt sich gegen allgemeine Vorurteile. Er wünscht mehr Verständnis für die jamaikanische Kultur.
