Seit Jahren kämpft Seyran Ates als Anwältin und Autorin gegen Zwangsehen, Ehrenmorde und für muslimische Migrantinnen - und hält Multikulti trotzdem für einen Irrweg.
Der islamische Dachverband Ditib will in Köln eine repräsentative Moschee bauen. Bekir Alboga, der Dialogbeauftragte des Verbands, steht seitdem in der öffentlichen Kritik. Berechtigterweise?
Migration ändert den Auftrag der nationalen Kulturinstitute. Das spanische Instituto Cervantes Berlin und das Goethe Institut Madrid diskutieren über Rassismus und religiöse Festlegung im spanisch-deutschen Vergleich
Der „Stern“ soll Murat Kurnaz 18.000 Euro für ein preisgekröntes Interview bezahlt haben – ein Schnäppchen, gemessen an den sonst üblichen Summen in der Branche. Eine gute Geschichte hat eben ihren Preis. Seltsam nur, dass neuerdings offenbar auch Scheckbuchjournalismus für preiswürdig erachtet und entsprechend ausgezeichnet wird – und sei’s auch nur mit dem „Lead Award“
Die geplante Reform des Unterhaltsrechts rührt tief an traditionelle Geschlechterrollen. Gerade Frauen werden nun ihre Beziehungen anders gestalten als bisher.
Der Streit zwischen Feridun Zaimoglu und Emine Sevgi Özdamar zeigt, wie sehr die so genannte Migrantenliteratur in der biografischen Falle sitzt. Sie spielt das Spiel der Typisierungen mit
Während China selbst immer wichtiger wird, leiden hierzulande seine langjährigen Botschafter unter Bedeutungsverlust: Das „China-Restaurant“, eine urdeutsche Erfindung, ist im Aussterben begriffen
Botho Strauß und andere kultivieren ihre Kulturkritik – und erkennen im islamischen Furor, was säkularen Gesellschaften fehle: Inbrunst und Innerlichkeit. Die fehlten uns gerade noch!
Minderheiten sind mehr denn je Objekte des ideellen Lobbyismus. Dabei hat sich die Gesellschaft längst weiterentwickelt: Sie ist liberal und pluralistisch. Warum Minorität keine Kategorie mehr sein sollte
Wer deutscher Staatsbürger werden will, muss in Baden-Württemberg seit Anfang des Jahres Fragen zu seiner Einstellung zur Verfassung beantworten. Ein Plädoyer für die Überprüfung durch den Staat
Die Berliner Autorin Hatice Akyün beschreibt in ihrem Buch „Einmal Hans mit scharfer Soße“ ihr Leben als Deutsche und Türkin jenseits von Zwangsheirat und Ehrenmord: „Mein Alltag ist einfach anders“
Hatun Aynur Sürücü wurde ermordet, weil sie „wie eine Deutsche lebte“. Die Betroffenheit über die Gewalt in muslimischen Familien ist groß. Aber: Was treibt junge muslimische Männer zum Mord an ihren Nächsten? Unter welchem Druck stehen sie, welcher Moral sind sie verpflichtet? Eine kennt sich aus: die Sozialwissenschaftlerin Necla Kelek. Sie sagt: „Sie kennen die Liebe nicht“
Angela Merkel – Kanzlerin? Für viele MigrantInnen in Deutschland ist das eine Horrorvorstellung. Müssen wir Angst haben vor der Integrationspolitik, die uns unter einer schwarz-gelben Regierung erwartet? Oh nein – das wäre endlich eine Chance für eine echte Integrationspolitik. Eine Polemik
Was kommt nach Rot-Grün? (3): Michaela Noll, CDU-MdB, wollte im Visa-Untersuchungsausschuss Joschka Fischer und Rot-Grün stürzen. Das misslang – und seither reden viele schlecht über sie. Wer ist sie? Was will sie? Und was macht eine geschiedene Halbiranerin mit Patchworkfamilie in der CDU?
Die Menschenrechtsaktivistin Seyran Ates, 41, fordert eine Verschärfung des Strafrechts, um türkische Einwanderinnen vor Gewalt und so genannten „Ehrenmorden“ zu schützen: „Die Linken und Liberalen sind immer nur ratlos und veranstalten Tagungen und suchen den Konsens – das ist zu wenig“
Der „Spiegel“, erregt über den „Schleuser-Skandal“ und die „Pflichtvergessenheit auf allen Ebenen“, schießt aus allen Rohren. Ausländer haben Anlass, beunruhigt zu sein – der Tenor der „Spiegel“-Berichterstattung weist darauf hin, dass ihnen demnächst rauer Wind entgegenschlagen wird